LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Künstliche Intelligenz hält Einzug in Hollywood, doch ist die Filmindustrie bereit dafür? OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, trifft sich mit Vertretern der Unterhaltungsbranche, um seine neueste Technologie Sora vorzustellen, die Videos basierend auf Textbeschreibungen erstellt. Es ist ein heikler Tanz für Filmstudios und Talentmanager, die einerseits von den Möglichkeiten der Effizienzsteigerung und Kostenreduktion profitieren wollen, andererseits aber auch die Befürchtungen von Schauspielern, Drehbuchautoren und zahlreichen Mitarbeitern hinter den Kulissen ernst nehmen müssen, deren Jobs durch KI bedroht sein könnten.
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Niemand möchte den Anschluss verpassen, wenn es um die Integration von KI in die Filmproduktion geht. Doch die Unsicherheit ist groß, welche Rolle die Technologie tatsächlich spielen wird. Die drohende Gefahr durch KI war bereits ein zentrales Thema bei den Streiks der Drehbuchautorengewerkschaft WGA und der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA im vergangenen Sommer. In den erzielten Abkommen wurden einige Schutzmaßnahmen vereinbart, beispielsweise müssen Schauspieler der Nutzung ihrer digitalen Ebenbilder zustimmen und dafür entschädigt werden.
Doch mit der Vorstellung von OpenAIs Text-zu-Video-Tool Sora ( diskutiert hier, hier und hier) im Februar wurden erneut dringende Fragen aufgeworfen, wie diese Innovationen die Filmproduktion verändern werden. Nutzer können eine Beschreibung eingeben und Sora erstellt daraus ein detailliertes Video von bis zu einer Minute Länge. Einige Filmemacher sehen darin eine Chance, kühn Ideen auszuprobieren, ohne durch Zeit und Geld eingeschränkt zu sein. Andere warnen vor einem drastischen Wandel und Jobverlusten.
Dennoch nutzt die Unterhaltungsbranche bereits einige KI-Technologien, etwa für die nachträgliche Synchronisation von Dialogen oder die Übersetzung von Podcasts in verschiedene Sprachen. Auch Talentmanager sehen Potenzial, durch digitale Doubles zusätzliche Verdienstmöglichkeiten für ihre Klienten zu schaffen und sie vor Urheberrechtsverletzungen zu schützen.
Letztlich wird KI zu einem unverzichtbaren Werkzeug für alle Formen des Geschichtenerzählens werden, insbesondere in Hollywood. Doch es gilt, die Ängste ernst zu nehmen und gemeinsam Wege zu finden, wie die Technologie zum Vorteil aller eingesetzt werden kann. Die Filmindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel – entscheidend wird sein, wie sie sich darauf einstellt und die Chancen der KI für mehr Kreativität und Effizienz zu nutzen weiß, ohne dabei die menschliche Komponente aus den Augen zu verlieren.
Die Ankunft Künstlicher Intelligenz in Hollywood ist unaufhaltsam. Nun liegt es an der Filmindustrie, sich darauf einzustellen und gemeinsam Wege zu finden, wie die Technologie zum Vorteil aller eingesetzt werden kann – für mehr Kreativität, Effizienz und neue Möglichkeiten des Geschichtenerzählens, ohne dabei die menschliche Komponente zu vernachlässigen. Es ist ein schmaler Grat, aber wenn er erfolgreich beschritten wird, könnte eine neue Ära des Filmemachens anbrechen, in der KI und menschliche Kreativität Hand in Hand gehen.
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