SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Interaktion mit Künstlicher Intelligenz (KI) hat nicht nur technische, sondern auch finanzielle Implikationen. OpenAI, ein führendes Unternehmen im Bereich der KI-Entwicklung, hat kürzlich die Kosten offengelegt, die durch die Höflichkeit der Nutzer gegenüber ihren KI-Modellen entstehen.

Die Nutzung von Höflichkeitsfloskeln wie ‘bitte’ und ‘danke’ in der Kommunikation mit KI-Systemen wie ChatGPT kann erhebliche Kosten verursachen. Sam Altman, CEO von OpenAI, erklärte, dass diese Höflichkeit das Unternehmen Millionen von Dollar kostet. Diese Kosten entstehen hauptsächlich durch den erhöhten Energieverbrauch, der mit der Verarbeitung zusätzlicher Eingaben verbunden ist.

Generative KI, die für die Erstellung von Texten, Bildern und anderen Inhalten verwendet wird, ist bekannt für ihren hohen Energiebedarf. Besonders die Trainingsphasen der Modelle sind energieintensiv. Die Nutzung von Höflichkeitsfloskeln erhöht die Anzahl der zu verarbeitenden Daten und damit auch den Energieverbrauch. Dies wirft Fragen zur Nachhaltigkeit und Effizienz solcher Systeme auf.

Ein weiterer Aspekt ist die Qualität der Interaktion. Laut Kurtis Beavers von Microsoft Copilot kann die Verwendung von Höflichkeitsfloskeln zu respektvolleren und kooperativeren Ergebnissen führen. Beavers betont, dass die Art und Weise, wie wir mit KI interagieren, die Qualität der Antworten beeinflusst. Höflichkeit könnte also nicht nur eine Frage des Anstands, sondern auch der Effektivität sein.

Interessanterweise zeigt eine Umfrage, dass viele Menschen aus Angst vor zukünftigen Konsequenzen höflich zu KI sind. In den USA geben etwa 12 % der Befragten an, dass sie aus Furcht vor möglichen negativen Auswirkungen in der Zukunft höflich sind. Diese Ergebnisse werfen ein Licht auf die psychologischen Aspekte der Mensch-KI-Interaktion.

Die Diskussion über die Kosten der Höflichkeit gegenüber KI wirft auch Fragen zur zukünftigen Entwicklung dieser Technologien auf. Unternehmen müssen abwägen, wie sie die Effizienz ihrer Systeme steigern können, ohne die Qualität der Interaktionen zu beeinträchtigen. Dies könnte zu neuen Ansätzen in der KI-Entwicklung führen, die sowohl die Energieeffizienz als auch die Interaktionsqualität verbessern.

Insgesamt zeigt sich, dass die Interaktion mit KI nicht nur technische, sondern auch wirtschaftliche und psychologische Dimensionen hat. Unternehmen wie OpenAI stehen vor der Herausforderung, diese verschiedenen Aspekte in Einklang zu bringen, um nachhaltige und effektive KI-Lösungen zu entwickeln.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Höflichkeit gegenüber KI: Ein teurer Luxus für Unternehmen
Höflichkeit gegenüber KI: Ein teurer Luxus für Unternehmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
60 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
129 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
43 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Höflichkeit gegenüber KI: Ein teurer Luxus für Unternehmen".
Stichwörter AI Artificial Intelligence Energieverbrauch Höflichkeit KI Kosten Künstliche Intelligenz OpenAI
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Höflichkeit gegenüber KI: Ein teurer Luxus für Unternehmen" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Höflichkeit gegenüber KI: Ein teurer Luxus für Unternehmen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Höflichkeit gegenüber KI: Ein teurer Luxus für Unternehmen« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    211 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs