Hitachi warnt vor ungewisser Zukunft der britischen Zugfabrik
       
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NEWTON AYCLIFFE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der britischen Zugfabrik von Hitachi in Newton Aycliffe steht auf der Kippe, da der japanische Technologiekonzern die Regierung auffordert, dringend in Infrastrukturprojekte zu investieren.



Die britische Zugfabrik von Hitachi in Newton Aycliffe sieht sich einer ungewissen Zukunft gegenüber, da der japanische Technologiekonzern die britische Regierung dazu drängt, in neue Infrastrukturprojekte zu investieren. Ohne neue Aufträge könnten die 750 Arbeitsplätze in der Region gefährdet sein, was erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen hätte.

Hitachi hat bereits Alarm geschlagen, dass ohne eine Wiederaufnahme des nördlichen Teils des Hochgeschwindigkeitsprojekts HS2 oder anderer bedeutender Programme innerhalb eines Jahres die Produktionskapazitäten drastisch reduziert werden müssten. Der Vorstandsvorsitzende von Hitachi, Toshiaki Higashihara, betonte, dass die Lage ernst sei und ohne neue Projekte die Existenz der Fabrik bedroht sei.

Die Entscheidung des früheren Premierministers Rishi Sunak, das HS2-Projekt aufgrund der hohen Kosten zu pausieren, hat in der Region für Empörung gesorgt. Hitachi, das gemeinsam mit Alstom den Auftrag für 54 Zugwaggons für die erste Phase des Projekts erhalten hat, könnte von einer Wiederaufnahme stark profitieren. Doch die Aufträge für die zweite Phase stehen noch aus und könnten erst in einigen Jahren vergeben werden.

Der amtierende Premierminister, Sir Keir Starmer, plant, einen neuen Auftrag über 500 Millionen Pfund an First Group für 70 Zugwaggons zu verkünden, um die Zukunft der Fabrik zu sichern. Branchenkenner warnen jedoch, dass dieser Auftrag allein nicht ausreichen wird, um alle Produktionslücken zu füllen. Higashihara äußerte sich optimistisch, dass unter einer Labour-Regierung das Projekt wiederbelebt werden könnte, um wirtschaftliches Wachstum und regionale Revitalisierung zu fördern.

Hitachi untersucht zudem alternative Pläne, wie den Austausch von Dieselmotoren durch Batterien, um die Arbeitslast in Newton Aycliffe anzupassen. Die britische Bahnindustrie kämpft derzeit mit politischen Kurswechseln, steigenden Kosten und einem Mangel an neuen Aufträgen, was die Situation weiter verschärft.

Die Fabrik in Newton Aycliffe, die 2015 eröffnet wurde, hat zur wirtschaftlichen Stabilisierung der Region beigetragen, die von Arbeitsplatzverlusten geprägt ist. Dennoch führte Hitachi Ende 2023 eine Wertberichtigung der Anlage durch, was Spekulationen über eine mögliche Schließung anheizte. Eine Stellungnahme seitens des britischen Verkehrsministeriums blieb bislang aus.

Hitachi warnt vor ungewisser Zukunft der britischen Zugfabrik
Hitachi warnt vor ungewisser Zukunft der britischen Zugfabrik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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