MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das europäische Forschungsprojekt Hexa-X-II hat kürzlich einen umfassenden Bericht veröffentlicht, der die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der 6G-Technologie beleuchtet.
Das europäische Forschungsprojekt Hexa-X-II hat mit seinem Bericht D5.5 einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung zukünftiger 6G-Systeme erreicht. Der Bericht bietet einen tiefen Einblick in die technologischen Treiber, die für die nächste Generation der Mobilfunktechnologie entscheidend sein werden. Von Endgeräten über Transceiver-Designs bis hin zu energieeffizienten Architekturen für das Internet der Dinge (IoT) werden zahlreiche Aspekte abgedeckt.
Ein zentrales Thema des Berichts ist die Klassifikation von 6G-Geräten, die sich an neuen Anwendungsszenarien und integrierten Sensoren orientiert. Diese Geräte sollen den steigenden Anforderungen an Energieeffizienz, Zuverlässigkeit, Datenraten und Nachhaltigkeit gerecht werden. Besonders im Fokus stehen Transceiver-Technologien für die Frequenzbereiche FR1, FR2, FR3 sowie die Sub-THz-Bänder. Hierbei werden Herausforderungen wie Nichtlinearitäten in Leistungsverstärkern und die Einhaltung elektromagnetischer Grenzwerte adressiert.
Im Bereich der Sub-THz-Transceiver liegt der Schwerpunkt auf breitbandigen Komponenten und resonanten Tunneldioden. Die Behandlung von Hardwareungenauigkeiten, wie Phasenrauschen, ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Der Einsatz von irregulären Antennenarrays wird vorgeschlagen, um das Routing auf den Chips bei sehr hohen Frequenzen zu vereinfachen. Diese technologischen Fortschritte sind entscheidend für die Entwicklung kompakter und leistungsfähiger 6G-Endgeräte.
Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Entwicklung fortgeschrittener System-on-Chip-Architekturen (SoC) mit integrierten Beschleunigern für Künstliche Intelligenz und Signalverarbeitung. Diese Architekturen wurden in physikalischen Benchmarks getestet, und ein Chip-Prototyp bestätigt die Funktionalität sowie die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen auf Hardware- und Software-Ebene.
Für zukünftige IoT-Anwendungen werden innovative Konzepte für energieautarke und kostengünstige 6G-Geräte vorgestellt. Diese basieren auf neuartigen Fertigungsverfahren wie gedruckter Elektronik, der Energiegewinnung aus mehreren Quellen und optimierten Protokollen. Die drahtlose Energieübertragung durch elektromagnetische Wellen im Bereich der Funkfrequenzen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
Die praktische Umsetzbarkeit der entwickelten Technologien wird durch zwei Proof of Concepts (PoCs) demonstriert. Ein Beispiel zeigt die Nutzung von Backscatter-Kommunikation für energieautarke Lokalisierungsdienste in Innenräumen. Ein weiteres Beispiel demonstriert skalierbare Extended-Reality-Dienste mit minimalem Energieverbrauch. Beide Ansätze validieren zentrale Innovationen des Arbeitspakets 5 unter realen Bedingungen.
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