PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die französische Luxusmarke Hermès hat angekündigt, die durch US-Zölle entstehenden Kosten vollständig auf ihre wohlhabende Kundschaft in den Vereinigten Staaten zu übertragen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der das Unternehmen mit einem verlangsamten Umsatzwachstum konfrontiert ist.
Die französische Luxusmarke Hermès, bekannt für ihre ikonischen Kelly- und Birkin-Handtaschen, hat beschlossen, die durch die US-Zölle entstehenden Kosten vollständig auf ihre Kunden in den Vereinigten Staaten zu übertragen. Diese Maßnahme kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen ein langsameres Umsatzwachstum verzeichnet, was auf eine anhaltende Schwäche in China zurückzuführen ist.
Hermès, das kürzlich zur wertvollsten Luxusmarke der Welt aufgestiegen ist, sieht sich mit den Herausforderungen des Handelskriegs konfrontiert, der durch die Zölle der Trump-Administration ausgelöst wurde. Um die Auswirkungen dieser Zölle zu kompensieren, plant das Unternehmen, ab dem 1. Mai die Preise in den USA zu erhöhen. Diese Preisanpassungen werden zusätzlich zu den regulären Preisänderungen von 6% bis 7% in diesem Jahr vorgenommen.
Finanzchef Eric du Halgouet erklärte, dass die Preiserhöhungen in den USA alle Geschäftsbereiche betreffen werden. Trotz der Herausforderungen bleibt Hermès optimistisch und setzt auf seine exklusive Markenstärke, um die Preisanpassungen durchzusetzen. Die Marke verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 7% auf konstanter Währungsbasis entspricht, jedoch unter den Erwartungen der Analysten lag.
Die Entscheidung von Hermès, die Produktion um 6% bis 7% jährlich zu steigern, trägt dazu bei, die Exklusivität ihrer Lederwaren zu bewahren. Diese Strategie hat sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als widerstandsfähig erwiesen, obwohl sie das Wachstum begrenzen kann. In den USA verzeichnete Hermès weiterhin ein zweistelliges Wachstum, obwohl die geopolitische Unsicherheit und die Volatilität der Finanzmärkte Anlass zur Vorsicht geben.
Der Luxusmarkt hofft, dass wohlhabende Amerikaner das Wachstum der Branche wieder ankurbeln werden. Doch nach den jüngsten Zollankündigungen der Trump-Administration, die die Aktienmärkte und den Dollar belasteten, bereitet sich der Sektor auf eine mögliche längere Flaute vor. Die US-Zölle könnten eine 20%ige Abgabe auf europäische Mode- und Lederwaren sowie 31% auf in der Schweiz hergestellte Uhren umfassen, falls sie vollständig umgesetzt werden.
In Europa profitierte Hermès von amerikanischen Touristen, die zu Jahresbeginn von einem starken Dollar profitierten, was zu einem Umsatzwachstum von 13,3% führte. Doch du Halgouet warnte, dass dieser positive Trend möglicherweise nicht von Dauer sein wird, da der Dollar seitdem an Wert verloren hat.
Währenddessen meldete die italienische Luxusmarke Moncler einen unerwarteten Umsatzanstieg von 1% im ersten Quartal, angetrieben durch Direktverkäufe an Verbraucher und die Nachfrage aus Asien. Auch die Kaschmir-Marke Brunello Cucinelli veröffentlichte Wachstumszahlen, die den Erwartungen der Analysten entsprachen.
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