MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Immobilienmarkt steht vor einer komplexen Zukunft, geprägt von steigenden Mietpreisen und einem erschwerten Zugang zu Eigenheimen. Experten prognostizieren bis 2025 eine moderate Erholung der Kaufpreise, während die Mietpreise weiter anziehen. Diese Entwicklungen sind das Ergebnis eines Nachfrageüberhangs, hoher Baukosten und einer stagnierenden Eigentümerquote, die unter 47 Prozent bleibt.
Der deutsche Immobilienmarkt sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die sowohl Mieter als auch potenzielle Eigenheimbesitzer betreffen. Experten erwarten bis 2025 einen deutlichen Anstieg der Mietpreise, während die Kaufpreise nach einem jüngsten Rückgang nur langsam wieder anziehen. Diese Entwicklung wird durch hohe Baukosten und einen Nachfrageüberhang verschärft, was den Wohnraummangel insbesondere in städtischen Gebieten weiter verschärft.
Die leicht gesunkenen Zinsen bieten zwar eine gewisse Entlastung, da sie Finanzierungen günstiger machen und somit mehr Menschen den Zugang zu Krediten erleichtern. Dennoch reicht dieser Rückgang nicht aus, um den Wohnraummangel signifikant zu lindern. Sören Gröbel, Director of Research im Bereich Wohnimmobilien bei Jones Lang LaSalle (JLL), betont, dass der Neubau aufgrund hoher Handwerker- und Materialkosten bis 2025 keine wesentliche Verbesserung bringen wird.
Michael Schlatterer von CBRE weist darauf hin, dass der Wohnungsmangel durch Insolvenzen in der Baubranche und die anhaltende Zuwanderung begünstigt wird. Laut Baugewerbeverband ZDB werden für 2024 lediglich 250.000 bis 255.000 Fertigstellungen erwartet, was weit unter dem Ziel der Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen jährlich liegt.
Ein weiterer Faktor, der zum Anstieg der Mieten beiträgt, ist die Verlagerung vom Eigentumserwerb zum Mietmarkt. Dies wird durch Einkommenszuwächse infolge der Inflation verstärkt. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt, dass der Mietanstieg den bisherigen Immobilienboom übertrifft.
Deutschland ist das einzige EU-Land mit einer Eigentümerquote von unter 47 Prozent, was die hohe Belastung für Mieter verdeutlicht. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen zeigen Studien, dass die Kaufpreise moderat steigen. Viele Käufer sind jedoch weiterhin von den hohen Kosten abgeschreckt.
Besonders bei Immobilien mit alten Heiztechniken gibt es Unterschiede, da diese bis zu 20 Prozent günstiger sind. Sanierungskosten haben einen wesentlichen Einfluss auf Preisverhandlungen. Obwohl die Bauzinsen gesunken sind, hält die Landesbank Helaba einen neuen Immobilienboom für unwahrscheinlich aufgrund der schwachen Konjunktur.
Der Immobilienmarkt scheint sich nur langsam zu erholen, was Experten wie Philipp Niemann von McMakler bestätigen. Die Herausforderungen bleiben bestehen, und es wird erwartet, dass sich die Situation in den kommenden Jahren nur allmählich verbessert.
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