MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend alternden Gesellschaft suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, ihre kognitive Leistungsfähigkeit zu erhalten oder sogar zu verbessern. Gehirntrainingsspiele sind eine beliebte Option, doch ihre Wirksamkeit wird kontrovers diskutiert.
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Die Vorstellung, dass Gehirntrainingsspiele die kognitive Leistungsfähigkeit verbessern können, hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Besonders in einer alternden Gesellschaft, in der viele Menschen mit dem Risiko eines kognitiven Rückgangs konfrontiert sind, suchen viele nach Möglichkeiten, ihre geistige Fitness zu erhalten. Doch die wissenschaftliche Gemeinschaft ist sich uneinig, ob diese Spiele tatsächlich die versprochenen Vorteile bieten.
Einige Studien deuten darauf hin, dass Gehirntrainingsspiele spezifische kognitive Fähigkeiten verbessern können, wie zum Beispiel die Reaktionsgeschwindigkeit oder das Arbeitsgedächtnis. Diese Verbesserungen sind jedoch oft auf die spezifischen Aufgaben beschränkt, die in den Spielen geübt werden, und übertragen sich nicht unbedingt auf andere Bereiche des täglichen Lebens. Dies wirft die Frage auf, ob die Investition in solche Spiele tatsächlich sinnvoll ist.
Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Studie des Synapse-Projekts, bei der Teilnehmer neue, herausfordernde Aktivitäten wie digitale Fotografie oder Quilten erlernten. Diese Aktivitäten führten zu signifikanten Verbesserungen in Bereichen wie Gedächtnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit, die über die spezifischen Aufgaben hinausgingen. Dies deutet darauf hin, dass es nicht nur auf die Art der Aktivität ankommt, sondern auch auf den Grad der Herausforderung und das Engagement, das sie erfordert.
Die Forschung zeigt, dass das Gehirn von neuen und herausfordernden Aufgaben profitiert, die es erfordern, aus der Komfortzone herauszutreten. Dies aktiviert verschiedene Gehirnregionen, die für das Denken und die Urteilsbildung verantwortlich sind, und kann dazu beitragen, die geistige Flexibilität zu erhalten. Es ist wichtig, Aktivitäten zu wählen, die nicht nur Spaß machen, sondern auch kognitiv fordernd sind.
Während Gehirntrainingsspiele möglicherweise nicht die umfassenden kognitiven Vorteile bieten, die oft versprochen werden, gibt es andere Spiele, die ähnliche Vorteile bieten können, ohne speziell als Gehirntraining vermarktet zu werden. Spiele wie Tetris oder Echtzeit-Strategiespiele haben in Studien gezeigt, dass sie die kognitive Leistungsfähigkeit verbessern können, indem sie die Spieler dazu zwingen, strategisch zu denken und schnell zu reagieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herausforderung der Schlüssel zur Erhaltung der kognitiven Gesundheit ist. Es ist ratsam, regelmäßig neue und herausfordernde Aktivitäten zu suchen, die das Gehirn stimulieren und die geistige Flexibilität fördern. Ob es sich dabei um ein neues Hobby, ein anspruchsvolles Spiel oder eine andere Form der geistigen Anstrengung handelt, wichtig ist, dass es das Gehirn fordert und aus der Routine herausführt.
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