LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der britische Automarkt zeigt 2024 ein bemerkenswertes Wachstum, obwohl die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen hinter den Erwartungen zurückbleibt. Trotz erheblicher Preisnachlässe und einer Vielzahl neuer Modelle konnte der Marktanteil von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) das gesetzte Ziel nicht erreichen.
Der britische Automarkt verzeichnete im Jahr 2024 ein Wachstum, das sich in 1.952.778 Neuzulassungen widerspiegelt. Dies entspricht einem Anstieg von 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr, wie aus Berichten der britischen Automobilhersteller hervorgeht. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, insbesondere im privaten Sektor, hinter den Erwartungen zurück.
Ein wesentlicher Treiber des Wachstums waren Flottenregistrierungen, die um 11,8 % auf 1.163.855 Einheiten stiegen und damit 59,6 % der Neuzulassungen ausmachten. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Registrierungen privater Käufer einen Rückgang um 8,7 % auf 746.276 Einheiten, was auf eine anhaltende Zurückhaltung bei der Anschaffung von Elektrofahrzeugen hinweist.
Im Dezember 2024 erreichten batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) einen Marktanteil von 31 % mit 43.656 Neuregistrierungen. Dennoch blieb der Jahresmarktanteil mit 19,6 % unter dem Ziel von 22 %. Dies zeigt, dass trotz erheblicher Preisnachlässe in Höhe von über 4,5 Milliarden Pfund die Verkaufsziele nicht erreicht wurden, was laut Branchenexperten langfristig nicht tragbar ist.
Die Investitionen in neue Technologien führten zu einer Erhöhung der verfügbaren emissionsfreien Fahrzeugmodelle in Großbritannien auf 132, ein Anstieg um 38 % seit 2023. Diese Modelle bieten eine durchschnittliche Reichweite von fast 450 km, was die Attraktivität von Elektrofahrzeugen steigern könnte.
Die private Nachfrage nach Elektrofahrzeugen blieb jedoch verhalten. Nur jeder zehnte Käufer entschied sich im vergangenen Jahr für ein Elektrofahrzeug, während Benzinfahrzeuge mit 61 % der Nachfrage bei privaten Käufern am beliebtesten blieben. Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEVs) folgten mit einem Anteil von 16 %.
Im Unternehmenssektor und bei Flotten wurden rund 64.000 BEVs mehr als im Vorjahr registriert, was 25,4 % ihrer Gesamtkäufe ausmachte. Die Registrierungen von reinen Benzin- und Dieselfahrzeugen gingen um 4,4 % bzw. 13,6 % zurück, während Fahrzeuge mit niedrigerem Emissionsausstoß, wie HEVs, einen Anstieg von 9,6 % verzeichneten und Plug-in-Hybride um 18,3 % zunahmen.
Diese Veränderungen führten zu einer Reduzierung der durchschnittlichen CO₂-Emissionen neuer Autos um 6,2 % auf nun 102,1 g/km. Die Erfüllung der 2025-Mandatsanforderungen, die einen EV-Marktanteil von 28 % erfordern, bleibt eine beträchtliche Herausforderung und erfordert eine fast 50%ige Zunahme der EV-Adoption.
Die britische Regierung hat kürzlich eine Konsultation zur Beendigung des Verkaufs von neuen Benzin- und Dieselautos bis 2030 eingeleitet. Der CEO der britischen Automobilhersteller betonte, dass das Rekordjahr für EV-Registrierungen das Engagement der Fahrzeughersteller für einen dekarbonisierten Neuwagenmarkt unterstreicht, mit mehr Auswahl, besserer Reichweite und erhöhter Erschwinglichkeit als je zuvor.
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