LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Londoner Börse steht vor einem herausfordernden Jahr, das von einem dramatischen Rückgang der Notierungen geprägt ist. Während die britische Regierung Reformen plant, um die Attraktivität der Börse zu steigern, bleiben strukturelle Probleme und politische Instabilität zentrale Herausforderungen.
Die Londoner Börse erlebt derzeit eine Phase des Umbruchs, die durch einen signifikanten Rückgang der Unternehmensnotierungen gekennzeichnet ist. Im Jahr 2023 zogen 88 Unternehmen ihre Notierungen zurück oder verlagerten ihre primäre Börsennotierung an andere Märkte. Gleichzeitig wurden nur 18 neue Unternehmen an der Börse gelistet, was den größten Nettorückgang seit der Finanzkrise darstellt. Diese Entwicklung verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich die Londoner Aktienmärkte gegenübersehen.
Ein wesentlicher Faktor für die Schwäche der Londoner Börse ist die industrienahe Ausrichtung des britischen Marktes. Sektoren wie Energie und Bergbau dominieren, während wachstumsstarke Technologiebereiche im Hintergrund bleiben. Diese Struktur erschwert es der Börse, mit den kapitalkräftigen Märkten Amerikas Schritt zu halten, die eine höhere Liquidität bieten. Namhafte Unternehmen wie Ashtead und Flutter haben bereits ihren Hauptsitz von London nach New York verlegt, um von den Vorteilen dieser Märkte zu profitieren.
Die britische Regierung hat Maßnahmen zur Wiederbelebung der Londoner Börse ergriffen. Der ehemalige Finanzminister Jeremy Hunt initiierte Reformen zur Vereinfachung der Notierungsbestimmungen, um London für ausländische Emittenten attraktiver zu machen. Finanzministerin Rachel Reeves plant, das britische Pensionskapital zu konsolidieren und Investitionen in risikoreichere Aktienanlagen zu fördern. Diese Reformen erfordern jedoch Zeit, um ihre volle Wirkung zu entfalten.
Kurzfristig könnte die Senkung der 0,5-prozentigen Stempelsteuer auf den Aktienkauf den britischen Aktienmarkt ankurbeln. Diese Steuer erhöht die Eigenkapitalkosten für Unternehmen und drückt die Aktienkurse. Langfristig müssen jedoch strukturelle Probleme im britischen Geschäftsumfeld behoben werden. Die politische Instabilität der letzten Jahre hat das Umfeld für Börsengänge und Investitionen erschwert.
Die stabile Mehrheit der Labour-Regierung könnte eine Plattform bieten, um das verlorene Vertrauen wiederherzustellen. Gleichzeitig ist es entscheidend, von der intensiven Steuerlast des Herbsthaushalts abzurücken, die Unternehmen belastet hat. Investoren erwarten, dass Labor-Reformen, Infrastrukturprojekte und umfassende Wachstumsstrategien Fahrt aufnehmen. Nur mit einem überzeugenden Geschäftsmodell kann der Londoner Aktienmarkt eine dauerhafte Wiederbelebung erfahren.
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