MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Schuhhandel steht vor erheblichen Herausforderungen, da die Umsätze trotz eines nominalen Wachstums der Industrie rückläufig sind.
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Der deutsche Schuhhandel sieht sich mit einem Rückgang der Umsätze konfrontiert, der auf die steigenden Lebenshaltungskosten und die Zurückhaltung der Konsumenten zurückzuführen ist. Trotz eines nominalen Wachstums der Schuhindustrie um 2,4 Prozent auf über 2,1 Milliarden Euro, verzeichnete der Handel ein Minus von 0,8 Prozent, was einem Rückgang auf 11,62 Milliarden Euro entspricht. Besonders betroffen ist der stationäre Fachhandel, dessen Umsätze um 1,5 Prozent sanken, während der Online-Handel einen leichten Anstieg verzeichnen konnte.
Die steigenden Lebenshaltungskosten belasten die Konsumenten, sodass trotz Lohnsteigerungen weniger Geld für Konsumgüter zur Verfügung steht. Dies wird durch gestiegene Kosten in Bereichen wie Wohnen, Gesundheit und Mobilität verstärkt. Geopolitische Krisen und die allgemeine Unsicherheit tragen ebenfalls zur Kaufzurückhaltung bei. Laut einer Umfrage des Handelsverbands Textil Schuhe Lederwaren (BTE) erwarten fast die Hälfte der Händler weitere Umsatzverluste in den kommenden Jahren.
Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Herausforderungen kämpfen viele Schuhhändler mit bürokratischen Hürden und hohen Betriebskosten, insbesondere für Energie, Mieten und Personal. Der Wettbewerb durch Online-Portale wie Temu und Shein verschärft die Situation weiter. Rolf Pangels, Hauptgeschäftsführer des BTE, betont die Notwendigkeit einer attraktiveren Präsentation der Produkte, um die Begehrlichkeit und Freude am Kauf zu steigern.
Die deutsche Schuhindustrie hingegen konnte ihren Gesamtumsatz nominal um 2,4 Prozent steigern. Während die Umsätze im Inland um 4,5 Prozent wuchsen, war im Ausland ein Rückgang um 6,6 Prozent zu verzeichnen. Trotz eines Anstiegs der Verbraucherpreise für Schuhe um rund 5,5 Prozent im Jahr 2024 fällt diese Erhöhung moderater aus als im Vorjahr, was auf eine Stabilisierung der Marktbedingungen hindeutet.
Die Herausforderungen im Schuhhandel spiegeln die komplexen wirtschaftlichen Bedingungen wider, die durch externe Faktoren wie geopolitische Unsicherheiten und interne Faktoren wie steigende Betriebskosten beeinflusst werden. Die Branche muss innovative Ansätze entwickeln, um den veränderten Konsumgewohnheiten gerecht zu werden und die Attraktivität des stationären Handels zu erhöhen.
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