MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Cyberkriminalität nimmt weltweit zu, insbesondere durch den Einsatz synthetischer Identitäten. Diese Entwicklung stellt Unternehmen, vor allem im E-Commerce, vor erhebliche Herausforderungen.
Die zunehmende Cyberkriminalität, insbesondere durch den Einsatz synthetischer Identitäten, stellt eine wachsende Bedrohung für Unternehmen weltweit dar. Diese Art von Identitätsbetrug belastet vor allem E-Commerce-Unternehmen, die mit einer Flut von gefälschten Kundenidentitäten konfrontiert sind. Laut Branchenberichten haben 92 Prozent der deutschen E-Commerce-Unternehmen bereits Erfahrungen mit solchen Betrugsfällen gemacht, was zu erheblichen finanziellen und personellen Belastungen führt.
Ein wesentlicher Faktor für die Zunahme dieser Betrugsfälle sind Datenlecks, die Kriminellen Zugang zu echten Informationen wie Kreditkartennummern und Adressen verschaffen. Diese werden dann mit erfundenen Daten kombiniert, um synthetische Identitäten zu schaffen. Martin Kreuzer von Munich Re hebt hervor, dass auch KI-gesteuerte Methoden zunehmend zum Einsatz kommen, um diese Identitäten zu generieren und bestehende Identitäten digital zu manipulieren.
Im Kontext des globalen Finanzverkehrs wird die Notwendigkeit eines international standardisierten Ansatzes zur Identitätsprüfung immer deutlicher. Ralf Wintergerst von Giesecke+Devrient betont, dass eine Harmonisierung der Identitätsprüfungsprozesse essenziell ist, um der Cyberkriminalität effektiv entgegenzuwirken. Derzeit fehlt es jedoch an einem einheitlichen Standard, was die Bekämpfung dieser Bedrohung erschwert.
Die Nutzung von KI in der Cyberkriminalität beschränkt sich nicht nur auf die Erstellung synthetischer Identitäten. Sie wird auch vermehrt für Phishing-Kampagnen und die Entwicklung neuartiger Schadsoftware eingesetzt. Diese Techniken erhöhen das Risiko für Unternehmen erheblich und erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Sicherheitsstrategien.
Die Herausforderungen, die durch synthetische Identitäten entstehen, sind vielfältig. Sie reichen von der Notwendigkeit, bestehende Sicherheitsprotokolle zu überarbeiten, bis hin zur Implementierung neuer Technologien zur Identitätsprüfung. Unternehmen müssen proaktiv handeln, um sich gegen diese Bedrohungen zu schützen und ihre Systeme zu sichern.
Insgesamt zeigt sich, dass die Bekämpfung von Cyberkriminalität eine globale Anstrengung erfordert. Unternehmen, Regierungen und Sicherheitsanbieter müssen zusammenarbeiten, um effektive Lösungen zu entwickeln und die Sicherheit im digitalen Raum zu gewährleisten. Nur durch eine koordinierte und umfassende Strategie kann die Bedrohung durch synthetische Identitäten nachhaltig eingedämmt werden.
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