WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Regulierung von Kryptowährungen in den USA steht vor erheblichen Herausforderungen, wie eine kürzliche Anhörung im Repräsentantenhaus verdeutlichte.
Die Regulierung von Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten steht vor erheblichen Herausforderungen. Dies wurde bei einer Anhörung im Repräsentantenhaus deutlich, bei der Experten die Unzulänglichkeiten der aktuellen Wertpapiergesetze im Umgang mit digitalen Vermögenswerten aufzeigten. Rodrigo Seira, Sonderberater bei Cooley LLP, betonte, dass die bestehenden Gesetze nicht flexibel genug seien, um die Besonderheiten von Kryptowährungen zu berücksichtigen. Er wies darauf hin, dass zahlreiche Krypto-Unternehmen gescheitert seien, sich bei der Securities and Exchange Commission (SEC) zu registrieren.
Seira erklärte, dass die Vorstellung, Krypto-Projekte könnten sich einfach bei der SEC registrieren, nicht der Realität entspreche. Viele Projekte, die versucht hätten, die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen, hätten erhebliche Ressourcen aufgewendet, nur um letztlich zu scheitern oder in einem Zustand regulatorischer Unsicherheit zu verharren. Die Registrierung eines Tokens sei kein einmaliger Prozess, sondern ziehe die Verpflichtung nach sich, als öffentlich berichtendes Unternehmen zu agieren.
Die Anhörung, die unter dem Titel “American Innovation and the Future of Digital Assets: Aligning the U.S. Securities Laws for the Digital Age” stattfand, brachte verschiedene Experten zusammen, darunter Tiffany J. Smith von WilmerHale und Jake Werrett von Polygon. Sie diskutierten die Notwendigkeit einer Anpassung der regulatorischen Rahmenbedingungen, um Innovationen im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu fördern.
Unter der Leitung von Bryan Steil, Vorsitzender des Unterausschusses für digitale Vermögenswerte, Finanztechnologie und Künstliche Intelligenz, wurde anerkannt, dass regulatorische Hürden, die von der vorherigen Regierung eingeführt wurden, überwunden werden müssen. Steil betonte, dass unter der Trump-Administration Schritte unternommen werden, um durch sinnvolle Gesetzgebung die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Ein erster Schritt in diese Richtung wurde mit dem Fortschritt des STABLE Act gemacht, das darauf abzielt, Zahlungstablecoins zu regulieren. Ein weiteres Gesetz, das GENIUS Act, soll die Emittenten von Stablecoins regulieren, indem es Reserveanforderungen festlegt und die vollständige Einhaltung der Anti-Geldwäsche-Gesetze fordert.
Die nächste Phase besteht darin, umfassende Gesetzgebung zur Marktstruktur digitaler Vermögenswerte voranzutreiben. Ein solches Gesetz soll einen klaren regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte schaffen, einschließlich ihrer rechtlichen Kategorien und der Durchsetzungsbefugnisse von Behörden wie der SEC und der Commodity Futures Trading Commission.
Vertreter Ro Khanna äußerte sich auf einer Konferenz zu digitalen Vermögenswerten optimistisch, dass ein entsprechendes Gesetz noch in diesem Jahr verabschiedet wird. Ziel ist es, Klarheit und Sicherheit für Unternehmen und Investoren im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu schaffen.
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