LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zuverlässigkeit der Arbeitsmarktdaten in Großbritannien steht auf dem Prüfstand, da eine interne Überprüfung des britischen Statistikamts ONS erhebliche Mängel aufgedeckt hat.
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Die britische Statistikbehörde ONS sieht sich mit einer Vertrauenskrise konfrontiert, die durch systematischen Investitionsmangel und übermäßigen Optimismus in der Arbeitsmarktstatistik ausgelöst wurde. Eine kürzlich durchgeführte interne Überprüfung hat diese Probleme ans Licht gebracht und die Dringlichkeit unterstrichen, die Qualität der erhobenen Daten zu verbessern. Seit über einem Jahr kämpft Großbritannien mit unzuverlässigen Arbeitslosenzahlen, was sowohl Investoren als auch politische Entscheidungsträger verunsichert.
Der geplante Übergang von papierbasierten zu Online-Erhebungen sollte ursprünglich Kosten senken, wurde jedoch durch die pandemiebedingte Umstellung auf Telefonbefragungen erheblich beeinträchtigt. Diese Änderungen führten zu verzerrten Ergebnissen, die das Vertrauen in die Daten weiter untergruben. Sarah Henry, die das Transformationsprojekt im Bereich Arbeitsmarktstatistik leitet, hat einen umfassenden Aktionsplan angekündigt, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
Ein zentrales Problem ist die kulturelle Präferenz innerhalb der ONS für schnelle Ergebnisse, die oft auf Kosten der Datenqualität gehen. Diese Haltung wurde als Hauptrisiko identifiziert, das die Bemühungen zur Verbesserung der Statistikqualität behindert. Die Behörde hat die Ergebnisse der Überprüfung akzeptiert und arbeitet nun daran, die internen Prozesse zu optimieren.
Sir Ian Diamond, der Leiter der ONS, hat das Engagement der Organisation für eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Datenbereitstellung bekräftigt. Er betonte die Notwendigkeit, die Kommunikation und Risikomeldung auf allen Führungsebenen zu verbessern, um die Herausforderungen der Zukunft besser zu meistern.
Die Unsicherheit über die Fertigstellung eines neuen Erhebungsmodus bleibt bestehen, und es wird erwartet, dass dieser möglicherweise erst 2027 abgeschlossen sein könnte. Diese Verzögerung könnte weitreichende Auswirkungen auf die politische und wirtschaftliche Planung haben, da zuverlässige Arbeitsmarktdaten eine wesentliche Grundlage für fundierte Entscheidungen darstellen.
Insgesamt zeigt die Situation der ONS, wie wichtig es ist, in die Infrastruktur und die kulturelle Transformation von Organisationen zu investieren, um den Anforderungen der modernen Datenlandschaft gerecht zu werden. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um das Vertrauen in die britische Arbeitsmarktstatistik wiederherzustellen und die Grundlage für eine robuste Datenpolitik zu schaffen.
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