BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die aktuellen Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) stehen vor erheblichen Herausforderungen. Beide Parteien sind in Bezug auf Gehaltserhöhungen und Zusatzangebote weit voneinander entfernt.
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Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der EVG gestalten sich als zäh und komplex. Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung von 7,6 Prozent sowie zusätzliche freie Tage für Schichtarbeiter, während die Bahn lediglich eine stufenweise Erhöhung von 4 Prozent anbietet. Diese Differenzen erschweren eine schnelle Einigung.
Cosima Ingenschay, die Verhandlungsführerin der EVG, betont die Notwendigkeit eines verbesserten Angebots seitens der Arbeitgeber. Die Verhandlungen ziehen sich in die Länge, da die aktuellen Bedingungen für die Gewerkschaft nicht akzeptabel sind. Mit der bevorstehenden Bundestagswahl im Blick drängt die EVG auf einen zeitnahen Vertragsabschluss, obwohl die Friedenspflicht bis Ende März keine Warnstreiks zulässt.
Während die Gespräche in Berlin bis zur Wochenmitte andauern, bleibt eine schnelle Einigung unwahrscheinlich. Ingenschay hebt hervor, dass der Wille der Deutschen Bahn zu einem zügigen Abschluss auf dem Prüfstand steht. Martin Seiler, Personalvorstand der Bahn, verweist auf die begrenzten finanziellen Spielräume des Unternehmens, betont jedoch die Anerkennung der Leistungen der Beschäftigten.
Bereits in der ersten Verhandlungsrunde hatte die Bahn ein Angebot unterbreitet, das den konstruktiven Verhandlungswillen signalisieren sollte. Dennoch bleiben die Positionen der Arbeitgeber und der Gewerkschaft weit auseinander. Die EVG fordert neben der Gehaltserhöhung ein Zusatzgeld von 2,6 Prozent für Schichtarbeiter, das in zusätzliche freie Tage umgewandelt werden kann. Zudem setzt die Gewerkschaft auf eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2027.
Die wirtschaftliche Lage der Deutschen Bahn ist angespannt, was die Verhandlungen zusätzlich erschwert. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die EVG bei ihren Forderungen, um die Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder zu verbessern. Die Bahn hingegen bietet eine stufenweise Erhöhung von 4 Prozent sowie den geforderten Zusatzbetrag für Schichtarbeiter bei einer Laufzeit von 37 Monaten an.
Die Verhandlungen sind ein Balanceakt zwischen den finanziellen Möglichkeiten der Bahn und den berechtigten Forderungen der Beschäftigten. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob ein Kompromiss gefunden werden kann, der beiden Seiten gerecht wird.
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