MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung von Asahi Linux, einem Linux-Derivat für Apple-Geräte, steht vor erheblichen Herausforderungen. Während die Unterstützung für die M1- und M2-Chips von Apple bereits in Arbeit ist, bleibt die Kompatibilität mit den neueren M3- und M4-Chips ein schwieriges Unterfangen.
Die Entwickler von Asahi Linux stehen vor einer komplexen Aufgabe: Die Anpassung des Betriebssystems an die neuesten Apple-Chips M3 und M4. Diese Chips, die auf der ARM-Architektur basieren, stellen aufgrund ihrer spezifischen Hardware- und Sicherheitsmerkmale eine besondere Herausforderung dar. Der Fokus des Entwicklerteams liegt derzeit auf der Optimierung der Unterstützung für die älteren M1- und M2-Chips, die in den Jahren 2022 und 2023 auf den Markt kamen.
Ein zentrales Problem bei der Anpassung an den M4-Chip ist der Bootloader m1n1, der auf den neuen Chips nicht wie erwartet funktioniert. Apples Secure Page Table Monitor, der im GL2-Register läuft, erfordert eine Kommunikation auf einer Ebene, die für Linux und den Asahi-Hypervisor problematisch ist. Diese technischen Hürden erschweren nicht nur die Linux-Unterstützung, sondern auch das Reverse Engineering der neuen Hardware.
Die praktische Umsetzbarkeit der Linux-Unterstützung für den M4-Chip bleibt unklar. Selbst bei einem Raw-Boot-Object könnten alle Apple-spezifischen Erweiterungen deaktiviert werden, was die Einsicht in die Hardware erheblich einschränkt. Diese Einschränkungen könnten die Entwicklung von Asahi Linux für die neuesten Apple-Chips erheblich verzögern.
Das Asahi-Team hat kürzlich auch interne Veränderungen erlebt. Der bisherige Projektleiter Hector Martin trat im Februar zurück, nachdem er Burn-out und Konflikte innerhalb der Community als Gründe nannte. Er kritisierte, dass trotz der Fortschritte des Projekts die Erwartungen der Nutzer immer weiter stiegen, während die finanzielle Unterstützung stagnierte.
Die Zukunft von Asahi Linux bleibt ungewiss, insbesondere was die Unterstützung der neuesten Apple-Chips betrifft. Die Entwickler sind sich noch nicht sicher, wann eine stabile Version für die M3- und M4-Chips verfügbar sein wird. Diese Unsicherheiten werfen Fragen über die langfristige Machbarkeit des Projekts auf, insbesondere angesichts der schnellen Entwicklung neuer Hardware von Apple.
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