MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Asteroiden ist realer denn je, und die internationale Gemeinschaft hat sich zusammengeschlossen, um die Erde zu schützen. Hera, eine Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Die Mission Hera hat an Dringlichkeit gewonnen, seit Wissenschaftler den Asteroiden 2024 YR4 entdeckt haben, der eine geschätzte 3%ige Wahrscheinlichkeit hat, die Erde im Jahr 2032 zu treffen. Ian Carnelli, der seit 20 Jahren an Projekten zur planetaren Verteidigung arbeitet, betont die Bedeutung dieser Mission. Dank der erfolgreichen Double Asteroid Redirection Test (DART)-Mission der NASA im Oktober 2022, bei der die Umlaufbahn des Asteroidenmondes Dimorphos leicht verändert wurde, ist die theoretische Lösung zur Abwehr von Asteroiden nun Realität geworden.
Hera soll nun Didymos erreichen, um alle notwendigen wissenschaftlichen Daten zu sammeln, die erforderlich sind, um diese einmalige Experiment in eine validierte und wiederholbare Technik zu verwandeln. Dazu wird Hera zwei würfelförmige Satelliten, sogenannte CubeSats, freisetzen, die sich dem Asteroiden nähern und möglicherweise sogar auf ihm landen werden. Diese Nanosatelliten, Milani und Juventas genannt, haben die Aufgabe, mehr über das Ergebnis des Einschlags und die Struktur des Asteroiden zu erfahren.
Die Mission Hera ist ein Modell internationaler Zusammenarbeit, wie Carnelli erklärt. Insgesamt 18 europäische Länder sowie Japan und die Vereinigten Staaten sind beteiligt, und Wissenschaftler aus der ganzen Welt arbeiten zusammen. In einer Zeit, in der Kriege und schwierige Zeiten die Welt belasten, zeigt Hera, was die Menschheit erreichen kann, wenn sie zusammenarbeitet.
Technisch gesehen basiert die Mission auf der Nutzung von CubeSats, die in der Lage sind, detaillierte Analysen der Asteroidenoberfläche durchzuführen. Diese kleinen Satelliten sind mit modernster Technologie ausgestattet, um präzise Daten zu sammeln, die für die Entwicklung von Verteidigungsstrategien gegen Asteroiden entscheidend sind. Die Fähigkeit, sich einem Asteroiden zu nähern und möglicherweise auf ihm zu landen, eröffnet neue Möglichkeiten für die Erforschung und Verteidigung des Planeten.
Die Auswirkungen dieser Mission auf die Raumfahrtindustrie sind erheblich. Sie zeigt, dass die internationale Zusammenarbeit in der Lage ist, komplexe Herausforderungen zu meistern und innovative Lösungen zu entwickeln. Experten sind sich einig, dass die gewonnenen Erkenntnisse nicht nur für die Verteidigung der Erde, sondern auch für zukünftige Missionen zur Erforschung des Weltraums von Bedeutung sein werden.
In Zukunft könnte die Technik, die durch die Hera-Mission entwickelt wird, auch auf andere Bedrohungen aus dem All angewendet werden. Die Möglichkeit, Asteroiden abzulenken oder ihre Bahnen zu verändern, könnte eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der Erde spielen. Die Mission Hera ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer sichereren Zukunft für unseren Planeten.
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