DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Konsumgüterkonzern Henkel sieht sich trotz eines schwachen Jahresstarts auf Wachstumskurs. Das Unternehmen erwartet, dass sich das Wachstum im Laufe des Jahres beschleunigen wird, obwohl das industrielle Umfeld herausfordernd bleibt und die Konsumentenstimmung, insbesondere in Nordamerika, gedämpft ist.
Henkel, der bekannte Konsumgüterkonzern, hat für das Jahr 2024 ein weiteres Wachstum angekündigt, obwohl das Unternehmen mit einem langsamen Start rechnet. Die Herausforderungen liegen in einem schwierigen industriellen Umfeld und einer gedämpften Konsumentenstimmung, vor allem in Nordamerika. Trotz dieser Umstände plant Henkel, die Aktionäre mit einer höheren Dividende und einem Aktienrückkaufprogramm zu locken.
Der Aktienkurs von Henkel reagierte jedoch negativ auf diese Ankündigungen und fiel zweistellig. Analysten von Warburg Research vermuten, dass der neue Aktienrückkauf den langsamen Start ins Jahr versüßen soll, doch die Investoren zeigten sich skeptisch. Die Aktie gehörte zu den wenigen Verlierern im DAX und verlor rund zehn Prozent an Wert.
Analysten der kanadischen Bank RBC lobten zwar das Rückkaufprogramm, bewerteten den Ausblick jedoch als konservativ. Sie kritisierten ein sich abschwächendes Wachstum im Schlussquartal, da sowohl die Klebstoff- als auch die Konsumentensparte die Erwartungen verfehlten. Die Enttäuschung an der Börse war groß, da die Papiere von Henkel in den vergangenen sieben Handelstagen um fast acht Prozent gestiegen waren.
Für das Jahr 2025 erwartet Henkel ein Umsatzwachstum von 1,5 bis 3,5 Prozent aus eigener Kraft, ohne Währungs- und Portfolioeffekte. Analysten prognostizieren hier ein Plus von drei Prozent. Für die Konsumentensparte wird ein Wachstum von ein bis drei Prozent avisiert, wobei im ersten Quartal die Erlöse organisch um zwei bis vier Prozent sinken könnten.
Im vergangenen Jahr konnte Henkel seinen Umsatz nur leicht um 0,3 Prozent auf 21,6 Milliarden Euro steigern. Organisch lag das Wachstum bei 2,6 Prozent, schwächte sich jedoch im vierten Quartal auf 1,1 Prozent ab. Besonders in Nordamerika blieb das Wachstum hinter den Erwartungen zurück. Dennoch konnte Henkel durch Preiserhöhungen und Einsparungen aus der Integration des Konsumentengeschäfts seine Ergebnisse deutlich steigern.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg 2024 um knapp 21 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro, und die entsprechende Rendite verbesserte sich um 2,4 Prozentpunkte auf 14,3 Prozent. Für das laufende Jahr wird eine bereinigte Umsatzrendite von 14,0 bis 15,5 Prozent erwartet, wobei Marktexperten 14,8 Prozent prognostizieren.
Aktionäre sollen eine um 10,3 Prozent höhere Dividende von 2,04 Euro je Vorzugsaktie erhalten. Zudem kündigte Henkel ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu einer Milliarde Euro an. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen der Investoren stärken und das Wachstum des Unternehmens langfristig sichern.
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