BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Hellofresh steht vor einer herausfordernden Phase, da das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang von drei bis acht Prozent rechnet. Die sinkende Nachfrage nach Kochboxen in Nordamerika zwingt den Konzern, neue Strategien zu entwickeln, um die Rentabilität zu sichern.
Hellofresh, bekannt für seine Kochboxen, sieht sich derzeit mit einem Rückgang der Nachfrage konfrontiert, insbesondere in Nordamerika. Dies hat den CEO Dominik Richter dazu veranlasst, einen stärkeren Umsatzrückgang als ursprünglich erwartet zu prognostizieren. Während das Unternehmen weiterhin in seinem Hauptgeschäft mit Kochboxen schwächelt, setzt Richter seine Hoffnung auf Fertiggerichte, um die Umsätze zu stabilisieren.
Der Konzern plant, im laufenden Jahr einen Umsatzrückgang von drei bis acht Prozent zu verzeichnen, ohne Wechselkurseffekte zu berücksichtigen. Analysten hatten zuvor ein Umsatzwachstum von fast drei Prozent erwartet, was die Enttäuschung über die aktuelle Prognose verstärkt. Der Aktienkurs von Hellofresh reagierte empfindlich auf diese Nachrichten und fiel im Tradegate-Handel um acht Prozent im Vergleich zum Schlusskurs auf Xetra.
Trotz dieser Herausforderungen peilt der Konzern für 2025 eine Rückkehr zu einem operativen Niveau wie vor zwei Jahren an. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll sich im Bereich von 450 bis 500 Millionen Euro bewegen, nachdem es im Vorjahr bei 447,6 Millionen Euro lag. Dies zeigt, dass Hellofresh trotz der aktuellen Schwierigkeiten optimistisch in die Zukunft blickt.
JPMorgan-Analyst Marcus Diebel bezeichnete den Ausblick als “schwach” und prognostizierte, dass die Gewinnprognose selbst unter Berücksichtigung geplanter Sparmaßnahmen enttäuschend bleibe. Dies untermauert die Bedenken von Skeptikern hinsichtlich der Kundentreue und wirft Fragen zur Wiederaufnahme des Wachstumspfads auf.
Um die Rentabilität zu steigern, plant Hellofresh, sich auf “hochwertige” Kunden zu konzentrieren, anstatt auf Preisaktionen zu setzen. Dies könnte kurzfristig zu einem Umsatzrückgang führen, insbesondere in Nordamerika, wo das Unternehmen in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres zwei Drittel seines Gesamtumsatzes erzielte.
Angesichts des rückläufigen Interesses sollen die Produktionskapazitäten für Kochboxen gesenkt werden. Zudem wird die Effizienzoffensive, die 2024 gestartet wurde, ausgeweitet, um die Betriebskosten zu senken, unter anderem auch durch Einsparungen bei den Personalkosten.
Während der vorläufige Umsatz im letzten Jahr währungsbereinigt um knapp 0,9 Prozent auf etwa 7,66 Milliarden Euro stieg, blieb das Unternehmen am unteren Ende seiner Zielspanne. Das bereinigte Ebitda fiel um rund elf Prozent. Die detaillierten Geschäftszahlen werden diesen Donnerstag im Geschäftsbericht erwartet.
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