ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Gründung eines neuen Venture-Capital-Fonds namens Helantic in der Schweiz könnte die europäische Verteidigungsindustrie nachhaltig verändern. Die Gründer Christoph von Falck, Martin Buhl und Marian Rachow haben sich das Ziel gesetzt, 100 Millionen Euro in innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz, Robotik und autonome Systeme zu investieren, um die Verteidigungsindustrie zu modernisieren.
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Die Gründung von Helantic markiert einen bedeutenden Schritt in der europäischen Verteidigungsindustrie. Die Gründer, Christoph von Falck, Martin Buhl und Marian Rachow, haben erkannt, dass es eine Marktlücke für Early-Stage-Investitionen in diesem Sektor gibt. Ihr Ziel ist es, mit einem 100-Millionen-Euro-Fonds in innovative Startups zu investieren, die sich auf Künstliche Intelligenz, Robotik und autonome Systeme konzentrieren. Diese Technologien sollen die Verteidigungsindustrie modernisieren und Europas Position in diesem Bereich stärken.
Der Fokus des Fonds liegt auf dem deutschen Markt, der aufgrund seiner hochqualifizierten Ingenieure und der starken Forschungslandschaft als besonders vielversprechend gilt. 50 Prozent der Fondsmittel sind für Deutschland vorgesehen, während 30 Prozent in Zentral- und Osteuropa und 20 Prozent in globale Märkte fließen sollen. Diese strategische Verteilung soll sicherstellen, dass die besten Talente und Technologien gefördert werden, um Europas Verteidigungsfähigkeiten zu stärken.
Seit der Eskalation des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 hat das Interesse an Investitionen in den Verteidigungssektor zugenommen. Immer mehr Investoren in Europa beteiligen sich gezielt an Verteidigungs-Startups, was den Trend zu einer verstärkten Fokussierung auf diesen Bereich unterstreicht. William McManners, Managing Partner beim britischen Risikokapitalgeber MD One Ventures, sieht in dieser Entwicklung eine anhaltende Dynamik, die den Verteidigungssektor in Europa nachhaltig prägen könnte.
Helantic sieht in der Verteidigungsindustrie ein enormes Potenzial, das es zu erschließen gilt. Die Gründer sind überzeugt, dass Europa, insbesondere Deutschland, mit einem starken Defense-Ökosystem eine führende Rolle übernehmen kann. Dies wird durch die Tatsache untermauert, dass es bereits ausreichend Finanzierungen für europäische Verteidigungs-Startups in späteren Wachstumsphasen gibt, wie das Beispiel des AI-Defense-Startups Helsing zeigt, das im Vorjahr 450 Millionen Euro einsammelte.
Die Investitionsstrategie von Helantic konzentriert sich auf echte Militärtechnologien und nicht nur auf Dual-Use-Lösungen, die sowohl militärisch als auch zivil genutzt werden können. Balazs Nagy, Mitgründer von Tytan Technologies, betont die Notwendigkeit von Investitionsfonds, die gezielt in militärische Technologien investieren dürfen. Besonders in der Anfangsphase sei es herausfordernd, institutionelle Investoren zu finden, die in diesem Bereich tätig werden können.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr mehr als eine Milliarde Euro an Wagniskapital in europäische Unternehmen investiert, die in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit tätig sind. Diese Entwicklung zeigt, dass der Verteidigungssektor in Europa zunehmend an Bedeutung gewinnt und in den kommenden Jahren eine verstärkte Dynamik erwartet wird. Helantic positioniert sich mit seinem neuen Fonds als Vorreiter in diesem aufstrebenden Markt und könnte damit einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der europäischen Verteidigungsindustrie leisten.
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