MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Heizölpreise verzeichnen einen erneuten Rückgang, nachdem sie bereits am Vortag stark gefallen waren. Diese Entwicklung wird durch mehrere Faktoren beeinflusst, darunter die überraschende Anhebung der Förderquoten durch die OPEC+ und die Einführung höherer Zölle durch die USA.
Die jüngste Entwicklung auf dem Ölmarkt hat zu einem erneuten Rückgang der Heizölpreise geführt. Nach einem bereits signifikanten Preissturz am Vortag sanken die Preise heute Vormittag um bis zu 1,75 Cent bzw. Rappen pro Liter. Diese Abwärtsbewegung wird durch die Anhebung der Förderquoten der OPEC+ und die Einführung höherer Zölle durch die USA verstärkt.
Die OPEC+, ein Zusammenschluss von Öl exportierenden Ländern, hat überraschend beschlossen, die Förderquoten im Mai deutlich zu erhöhen. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die positive Entwicklung des Ölmarktes zu unterstützen und den Mitgliedsländern zu helfen, sich an die bestehenden Quoten zu halten. Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate und Nigeria haben in der Vergangenheit ihre Quoten leicht überschritten, während Kasachstan und Russland diese sogar deutlich überschritten haben.
Parallel dazu hat US-Präsident Donald Trump unerwartet hohe Zölle angekündigt, die auch viele asiatische Staaten betreffen. Diese Länder wurden bisher als Hauptquelle für den prognostizierten globalen Ölverbrauchsanstieg angesehen. Die Zölle könnten jedoch die Wirtschaft aller Beteiligten beeinträchtigen und die Ölnachfrage senken.
Die Reaktion der Märkte auf diese Entwicklungen war deutlich. Die Nordseerohölsorte Brent fiel unter die psychologisch wichtige Marke von 70 Dollar und wird derzeit bei 68 Dollar pro Fass gehandelt. Die US-amerikanische Sorte WTI fiel auf 64 Dollar pro Fass und unterschritt damit die 65 Dollar Marke. Auch ICE Gasoil fiel deutlich und unterschritt mit aktuell 632 Dollar pro Tonne die 650 Dollar Marke.
Die Investmentbank Goldman Sachs hat aufgrund dieser Entwicklungen ihre Erwartungen für die durchschnittlichen Rohölpreise im Jahr 2025 nach unten korrigiert. Die Preise für Brent und WTI sollen nur noch bei 69 bzw. 66 Dollar pro Fass liegen. Diese Anpassung spiegelt die potenziellen wirtschaftlichen Schäden durch die US-Handelskriege und die Erhöhung der Fördermengen der OPEC+ wider.
In Österreich und der Schweiz sanken die Heizölpreise im Schnitt um 0,5 Cent bzw. 1,75 Rappen pro Liter, während sie in Deutschland um durchschnittlich 0,1 Cent anstiegen. Dies ist jedoch auf einen stärkeren Rückgang am Vortag zurückzuführen, als die Preise in Deutschland um durchschnittlich 2,75 Cent fielen.
Die Nachfrage nach Heizöl ist aufgrund der stark gefallenen Preise erheblich gestiegen. Mehr als das Doppelte des jahreszeitüblichen Wertes wurde heute Vormittag nachgefragt, und die Anzahl der Interessenten, die Preise vergleichen, hat sich verfünffacht. Dies deutet darauf hin, dass die Preise im Tagesverlauf weiter sinken könnten.
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