WIESLOCH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Heidelberger Druckmaschinen steht vor einer entscheidenden Phase, in der das Unternehmen trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds seine Profitabilität steigern möchte.
Heidelberger Druckmaschinen, ein führender Maschinenbauer, sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert, die eine strategische Neuausrichtung erfordern. Trotz eines beeindruckenden Anstiegs des um Sondereffekte bereinigten Ebitda um über 60 Prozent, verzeichnete das Unternehmen im dritten Quartal einen Nettoverlust von 7 Millionen Euro. Diese Verluste sind hauptsächlich auf Einmalbelastungen durch geplante Personalabbauten zurückzuführen, die das Unternehmen zur Kostensenkung und Margensteigerung umsetzt.
Der Vorstandsvorsitzende Jürgen Otto betont, dass das Unternehmen trotz der wirtschaftlichen Widrigkeiten in der Lage war, Umsatz und operatives Ergebnis kontinuierlich zu steigern. Für das kommende Geschäftsjahr sind weitere Maßnahmen zur Kostensenkung geplant, um die Profitabilität zu verbessern und eine Ebitda-Marge von bis zu 8 Prozent im Geschäftsjahr 2025/26 zu erreichen.
Die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen zeigten an der Börse eine volatile Entwicklung. Nachdem sie sich zunächst ihren Jahreshöchstwerten näherten, fielen sie um 4,6 Prozent auf 1,13 Euro. Analysten wie Stefan Augustin von Warburg sehen das Unternehmen auf einem guten Weg, während Florian Sager von der Investmentbank Stifel die Ergebnisse als im Rahmen der Erwartungen liegend betrachtet.
Ein zentraler Bestandteil der Strategie von Heidelberger Druckmaschinen ist der Abbau von über zehn Prozent der Arbeitsplätze am Standort Wiesloch-Walldorf. Von den rund 4.000 Stellen sollen etwa 450 sozialverträglich gestrichen werden, was zu Einmalbelastungen von rund 30 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr 2024/2025 führt. Diese Maßnahmen sollen die Personalkosten um über 100 Millionen Euro senken.
Die Produktion in Wiesloch läuft derzeit auf Hochtouren, während die Herstellung in Amstetten und Brandenburg aufgrund der konjunkturellen Herausforderungen leicht gedrosselt wurde. Jürgen Otto plant nicht nur die Senkung der Lohnkosten, sondern auch das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben, insbesondere im Bereich Verpackungs- und Digitaldruck sowie auf den Märkten in China und anderen asiatischen Ländern.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung des Ladetechnikgeschäfts Amperfied und dem Ausbau der Ladeparks für Firmenkunden. Auch das Industriegeschäft soll intensiver ausgelastet werden, wobei in den USA ein bedeutender Einzelmarkt mit einem Umsatzanteil von rund 400 Millionen Euro besteht.
Das Management bekräftigte die Ziele für das Gesamtjahr, einschließlich Erlösen auf Vorjahresniveau von knapp 2,4 Milliarden Euro und einer Ebitda-Marge von 7,2 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2025/26 strebt der Maschinenbauer eine Margensteigerung auf bis zu rund 8 Prozent an.
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