WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Berichte über die geplanten Reformen im US-Militär unter der Leitung von Pete Hegseth werfen ernsthafte Fragen zur zukünftigen Ausrichtung der Streitkräfte auf.
Die jüngsten Berichte über die geplanten Reformen im US-Militär unter der Leitung von Pete Hegseth werfen ernsthafte Fragen zur zukünftigen Ausrichtung der Streitkräfte auf. Hegseth, der als Verteidigungsminister fungiert, hat die obersten Juristen der Armee, Marine und Luftwaffe entlassen, um sicherzustellen, dass sie keine Hindernisse für seine Pläne darstellen. Diese Maßnahmen werden von Kritikern als Vorbereitung auf gesetzeswidrige Handlungen interpretiert.
Berichten zufolge plant Hegseth eine umfassende Überarbeitung des Judge Advocate General’s Corps (JAG), um die US-Streitkräfte weniger durch die Gesetze des bewaffneten Konflikts einzuschränken. Ziel ist es, militärische Juristen so umzuschulen, dass sie den Kommandanten weitreichendere rechtliche Ratschläge geben können, um aggressivere Taktiken zu verfolgen und eine nachsichtigere Haltung bei der Anklage von Soldaten wegen Kriegsverbrechen einzunehmen.
Diese Entwicklungen sind besonders besorgniserregend angesichts der langen Geschichte der US-Streitkräfte, die für Menschenrechtsverletzungen und die Missachtung des zivilen Lebens in Konfliktzonen bekannt sind. Die geplanten Änderungen könnten die Streitkräfte noch rücksichtsloser machen. Die USA, deren militärisches Verhalten weltweit am stärksten überwacht wird, könnten durch diese Reformen ihren Einfluss und ihre Interventionspolitik weiter ausbauen.
Zusätzlich zu diesen Plänen hat Hegseth auch Stellen und Büros gestrichen, die sich auf die Reduzierung ziviler Opfer bei US-Kampfeinsätzen konzentrieren. Diese Maßnahmen, die ursprünglich während Trumps erster Amtszeit eingerichtet wurden, werden nun als Hindernis für die Kriegsführung der USA betrachtet. Der pensionierte US-Armee-General Joseph Votel äußerte gegenüber NPR, dass die Entfernung dieser Büros der Funktionsweise des Militärs schaden könnte.
Hegseths Vision für die amerikanische Verteidigungspolitik steht im Einklang mit einer breiteren politischen Strömung, die auf starke Führung und die Missachtung von Rechtsstaatlichkeit setzt. Diese Haltung spiegelt sich auch in der Ernennung seines persönlichen Anwalts Timothy Parlatore als Kommandant im JAG Corps wider. Parlatore, der zuvor Soldaten verteidigte, die schwerer Vergehen beschuldigt wurden, wird als jemand angesehen, der die moralische Integrität der Streitkräfte nicht stärken wird.
Die geplanten Reformen und die damit verbundenen Personalentscheidungen werfen ein düsteres Licht auf die zukünftige Ausrichtung des US-Militärs. Sie stehen im Widerspruch zu den Behauptungen, dass die USA eine friedliche Präsidentschaft anstreben. Vielmehr deuten sie auf eine Militarisierung hin, die weniger Rücksicht auf rechtliche und moralische Standards nimmt.
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