MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Sicherheitsforschern ist es gelungen, ein KI-Modell so zu konzipieren, dass dieses über die elektromagnetische Strahlung von HDMI-Kabeln Bildschirminhalte rekonstruieren kann. Die Fehlerquote liegt noch bei 30 Prozent.
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Künstliche Intelligenz kann inzwischen für so einiges gut sein: Von Chatbots wie ChatGPT zum schnellen Abfragen von Informationen bis zu „Generative Fill“ genannten Bildbearbeitungsmöglichkeiten gibt es zahlreiche Anwendungsgebiete für die Künstliche Intelligenz. Seit Ankunft der Technologie im Massenmarkt warnen allerdings Datenschützer und Sicherheitsexperten vor dem Missbrauch der KI-Technik. Einen weiteren Beleg für potenzielle Gefahrenquellen liefert nun der Forscher Federico Larroca, der an der Universität Montevideo in Uruguay ein KI-Modell entwickelt hat, das digitale Signale rekonstruieren kann.
Möglich macht dies der Studie zufolge die elektromagnetische Strahlung eines angeschlossenen HDMI-Kabels. Über diese lasse sich ein „signifikanter Teil der angezeigten Inhalte präzise entschlüsseln“. Derzeit liegt die Fehlerquote Larroca zufolge bei rund 30 Prozent und lässt sich künftig wohl noch weiter senken. Für diesen Vergleichswert wurde das rekonstruierte Bild mit einer Texterkennungssoftware bearbeitet und mit dem ursprünglichen Bild verglichen.
In der Theorie ließen sich so sensible Daten abfangen, also etwa Passwörter, Kontoinformationen oder vertrauliche Dokumente. Auch das Aufsetzen einer solchen „TEMPEST“ genannten Attacke sei für mögliche Angreifer recht einfach. Allerdings betonen die Forscher, dass sie es für unwahrscheinlich halten, dass zumindest der durchschnittliche Nutzer Opfer eines solchen Angriffs wird. Vielmehr sehen diese Unternehmen in Gefahr, die regelmäßig mit sensiblen Daten umgehen; laut Larroca könnten solche bereits in Bereichen wie Industrie oder Regierungen erfolgt sein. Entsprechend sollen insbesondere diese Maßnahmen ergreifen und sich vor dem Ausspähen der Bildschirminhalte schützen.
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