MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen von Handelszöllen durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Besonders betroffen sind die asiatischen Märkte, die mit Unsicherheit und Kursverlusten reagieren. Die angedrohten Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China könnten weitreichende wirtschaftliche Folgen haben.
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Die Ankündigung von Donald Trump, hohe Einfuhrzölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China zu erheben, hat die globalen Märkte in Aufruhr versetzt. Während asiatische Märkte und Währungen stark unter Druck geraten, zeigen sich europäische und US-amerikanische Aktienmärkte moderat negativ. Besonders der Automobilsektor steht im Fokus, da die Zölle die Lieferketten erheblich beeinträchtigen könnten.
Die Reaktionen auf Trumps Ankündigungen sind vielfältig. Vertreter aus Mexiko, Kanada und China haben vor den negativen wirtschaftlichen Folgen gewarnt, die durch die Zölle entstehen könnten. Die angedrohten Maßnahmen, die unter anderem Einfuhrzölle von 25 % auf kanadische und mexikanische Waren sowie eine zusätzliche Abgabe von 10 % auf chinesische Produkte umfassen, sollen so lange gelten, bis die betroffenen Länder Maßnahmen gegen illegale Drogen und Einwanderung ergreifen.
Die Auswirkungen auf die Währungsmärkte sind bereits spürbar. Der chinesische Yuan fiel auf seinen niedrigsten Stand seit fast vier Monaten, während die kanadische Währung ihren tiefsten Punkt seit über vier Jahren gegenüber dem US-Dollar erreichte. Auch der mexikanische Peso verlor über 2 % an Wert. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Unsicherheit, die durch Trumps Handelsstrategie ausgelöst wird.
Auch die Aktienmärkte blieben von den Ankündigungen nicht unberührt. Der chinesische Blue-Chip-Index CSI300 verlor 0,2 %, während europäische Indizes wie der STOXX 600 um 0,6 % nachgaben. In den USA hingegen legte der S&P 500 um 0,6 % zu. Besonders betroffen waren Autoaktien, da die Zölle die Lieferketten bedrohen könnten. In Europa verloren Stellantis-Aktien fast 5 %, während Volkswagen um mehr als 2 % fiel. In den USA sackte General Motors um 9 % ab.
Die Märkte beobachten zudem gespannt die geldpolitischen Entscheidungen der Reserve Bank of New Zealand, die eine Zinssenkung um 50 Basispunkte prognostiziert. Parallel dazu steht die Veröffentlichung des US-Verbraucherausgaben-Preisindex im Fokus, ein wichtiger Indikator für die Federal Reserve. Die jüngsten Protokolle der Fed-Sitzung zeigten eine Uneinigkeit unter den Zentralbankverantwortlichen bezüglich des weiteren Zinskurses.
Zusätzlich zu den Handelszöllen sorgen auch die Turbulenzen um die Adani Group für Unsicherheit. Das indische Konglomerat sieht sich in den USA mit Bestechungsvorwürfen konfrontiert, was zu einer Herabstufung der Prognosen durch weitere Ratingagenturen führte. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark politische Entscheidungen und wirtschaftliche Unsicherheiten die globalen Märkte beeinflussen können.
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