MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im internationalen Handel zeigen, wie schnell sich wirtschaftspolitische Entscheidungen auf die globale Wirtschaft auswirken können. Nachdem die USA unter der Führung von Präsident Donald Trump hohe Einfuhrzölle gegen zahlreiche Handelspartner verhängt haben, schlagen diese nun mit eigenen Maßnahmen zurück.
Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, hohe Einfuhrzölle gegen alle Handelspartner zu verhängen, hat eine Kettenreaktion ausgelöst, die nun die USA selbst hart trifft. China reagierte prompt mit einem Einfuhrzoll auf 34 Prozent aller US-Waren und droht zusätzlich mit einem Verbot von Direktinvestitionen. Auch die Europäische Union erwägt Sanktionen, insbesondere im Dienstleistungssektor, in dem die USA traditionell einen hohen Bilanzüberschuss aufweisen.
Diese Eskalation der Zollpolitik hat sich schneller zu einem umfassenden Handelskrieg entwickelt, als viele Experten erwartet hatten. Die Auswirkungen sind bereits spürbar: Prognosen zufolge könnte das Wirtschaftswachstum der USA halbiert werden, während die Inflation auf fast vier Prozent ansteigt. Die Börsen reagieren mit starken Kursverlusten, und der Dollar zeigt sich schwach. Die Federal Reserve steht vor der Herausforderung, auf diese komplexe Gemengelage zu reagieren.
In Deutschland hingegen zeigen sich gemischte Signale. Während die Exporte im Februar um 1,3 Prozent gestiegen sind, ist die Produktion im produzierenden Sektor um 1,0 Prozent zurückgegangen. Dies könnte auf die Unsicherheiten im internationalen Handel zurückzuführen sein, die auch die Stimmung unter Investoren belasten. Der Sentix-Konjunkturindex für Deutschland, der die Stimmung der Investoren misst, dürfte im April gesunken sein, nachdem er im März noch von der sogenannten ‘Fiskalwende’ gestützt wurde.
Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Gemeinschaftsprognose veröffentlicht, die aktuelle Wachstumsprognosen enthält. Angesichts der dynamischen Entwicklungen im internationalen Handel und der deutschen Fiskalpolitik ist das Prognosegeschäft jedoch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Die im September genannten Wachstumsprognosen für 2025 und 2026 von 0,8 und 1,3 Prozent könnten daher überholt sein.
In den USA zeigt sich ein leichter Rückgang des Inflationsdrucks im März. Analysten erwarten, dass die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent gestiegen sind, was einer Jahresrate von 2,6 Prozent entspricht. Die Federal Reserve beobachtet diese Entwicklungen genau, da sie den Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator) als wichtigen Indikator für ihre geldpolitischen Entscheidungen nutzt.
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