MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der eskalierende Handelskrieg zwischen den USA und China hat weitreichende Auswirkungen auf die globale Ölnachfrage und die Heizölpreise in Europa. Die jüngsten Entwicklungen in den Handelsbeziehungen der beiden größten Volkswirtschaften der Welt führen zu einem Rückgang der Ölnachfrage, was sich positiv auf die Heizölpreise auswirkt.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat die globale Ölnachfrage erheblich beeinflusst. Die Erhöhung der US-amerikanischen Strafzölle auf chinesische Importe hat zu einem Rückgang der Nachfrage geführt, was sich in sinkenden Ölpreisen widerspiegelt. Heizölkunden in Europa profitieren derzeit von diesen Entwicklungen, da die Preise für Heizöl auf ein Dreijahrestief gefallen sind.
Die Nordseerohölsorte Brent hält sich noch knapp über der psychologisch wichtigen Marke von 60 Dollar pro Fass, während die US-amerikanische Sorte WTI bereits unter 57 Dollar gefallen ist. Diese Preisentwicklung wird durch die Anhebung der Zölle auf alle chinesischen Importe auf insgesamt 104 Prozent weiter verstärkt. Die Marktteilnehmer befürchten, dass dies die Ölnachfrage in den beiden größten Volkswirtschaften der Welt weiter dämpfen könnte.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind die Heizölpreise aufgrund dieser Entwicklungen deutlich gesunken. In Deutschland liegt der Preis für Heizöl derzeit bei durchschnittlich 86 Cent pro Liter, was nahe an einem Dreijahrestief liegt. Auch in Österreich und der Schweiz profitieren die Verbraucher von den gesunkenen Preisen, wobei die Nachfrage nach Heizöl in die Höhe geschnellt ist.
Besonders interessant für die weitere Preisentwicklung ist der Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE), der für den Nachmittag erwartet wird. Sollte dieser Bericht die überraschend gesunkenen Rohöl- und Destillatbestände bestätigen, könnte dies zu einer leichten Erholung der Ölpreise führen. Der Bericht des American Petroleum Institute (API) hatte zuvor bereits auf einen deutlichen Rückgang der Bestände hingewiesen.
Während der Handelskrieg die Ölnachfrage in den USA und China belastet, hoffen einige Marktteilnehmer auf eine stärkere Binnennachfrage in China, die die globalen Auswirkungen abmildern könnte. Gleichzeitig spekulieren einige Heizölkunden auf eine weitere Abwärtsbewegung der Preise, indem sie auf eine tatsächliche Umsetzung der angekündigten Förderquoten durch das Ölförderkartell OPEC+ hoffen.
Für Heizölkunden mit akutem Bedarf könnte es sinnvoll sein, die derzeit günstigen Preise zu nutzen und eine Bestellung aufzugeben. Wer hingegen über ausreichende Reserven verfügt, könnte auf eine weitere Abwärtsbewegung der Preise spekulieren. In jedem Fall bleibt die Entwicklung der Heizölpreise in den kommenden Wochen spannend, da der Handelskonflikt zwischen den USA und China weiterhin für Unsicherheit sorgt.
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