WASHINGTON / PEKING / OTTAWA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Handelsbeziehungen zwischen den USA, China und Kanada haben einen neuen Tiefpunkt erreicht, da alle drei Länder neue Zölle eingeführt haben. Diese Maßnahmen haben nicht nur die politischen Spannungen verschärft, sondern auch die globalen Finanzmärkte in Aufruhr versetzt.
Die jüngsten Entwicklungen im internationalen Handel zeigen eine deutliche Eskalation der Spannungen zwischen den USA, China und Kanada. Nachdem die USA neue Importzölle eingeführt haben, reagierten China und Kanada mit eigenen Maßnahmen, die die Handelsbeziehungen weiter belasten. Kanadas Premierminister Justin Trudeau hatte bereits im Vorfeld angedeutet, dass Gegenmaßnahmen unvermeidlich seien, sollte Washington nicht einlenken. Nun hat Kanada Zölle in Höhe von 25 Prozent auf US-Importe eingeführt, die sich zunächst auf Waren im Wert von 30 Milliarden Dollar konzentrieren. Dieser Betrag könnte in den kommenden Wochen erheblich steigen, falls die USA ihre Zölle nicht zurücknehmen.
China hat ebenfalls auf die US-Zölle reagiert und erhebt ab dem 10. März zusätzliche Zölle auf verschiedene landwirtschaftliche Produkte aus den USA. Hühnerfleisch, Weizen, Mais und Baumwolle werden mit 15 Prozent belegt, während für Sojabohnen, Schweine- und Rindfleisch ein zehnprozentiger Zusatzzoll gilt. Darüber hinaus droht Peking amerikanischen Unternehmen mit weiteren Restriktionen und hat den Streitschlichtungsmechanismus der WTO genutzt, um offiziell Beschwerde einzulegen.
Die Auswirkungen dieser Handelskonflikte sind auf den globalen Finanzmärkten deutlich spürbar. Die US-amerikanischen Börsen starteten mit merklichen Verlusten in die Woche, und auch der DAX musste nach einem Höhenflug wieder nachgeben. Der EURO STOXX 50 verzeichnet ebenfalls Rückgänge. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob Kanada und Mexiko in naher Zukunft eine Einigung mit den USA erzielen können, um die feindlichen Maßnahmen zu entschärfen – ein Unterfangen, das im Februar noch kurz vor Toresschluss gelang.
Die europäische Wirtschaft beobachtet die Geschehnisse mit Sorge, da auch Zölle gegen EU-Waren im Raum stehen. Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck hat bereits eine entschiedene Reaktion der EU auf amerikanische Maßnahmen angekündigt. Die Unsicherheit auf den Märkten könnte sich weiter verschärfen, wenn keine baldige Lösung gefunden wird.
Insgesamt zeigen die aktuellen Entwicklungen, wie fragil die internationalen Handelsbeziehungen derzeit sind. Die Eskalation der Zölle könnte langfristige Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, insbesondere wenn weitere Länder in den Konflikt hineingezogen werden. Experten warnen vor den möglichen Folgen für die Weltwirtschaft und fordern eine rasche diplomatische Lösung, um die Spannungen abzubauen.
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