MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump zu neuen Zollpaketen haben weltweit für Unruhe an den Aktienmärkten gesorgt. Anleger ziehen sich aus riskanteren Anlagen zurück und suchen Zuflucht in sicheren Häfen wie Staatsanleihen und Gold. Diese Entwicklung hat zu erheblichen Kursverlusten geführt, insbesondere in den von den Zöllen betroffenen Sektoren.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, pauschale Zölle auf Importe aus allen Ländern zu erheben, hat die globalen Finanzmärkte erschüttert. Diese Maßnahme, die ab Samstag in Kraft tritt, sieht eine 10-prozentige Abgabe auf alle Einfuhren vor und könnte durch einen komplizierten Mechanismus wechselseitiger Zölle noch verschärft werden. Besonders betroffen sind Exporte aus der EU, die ab kommender Woche mit zusätzlichen 20 Prozent belastet werden.
In Deutschland führte diese Ankündigung zu einem deutlichen Rückgang des DAX, der um 3,01 Prozent auf 21.717,39 Punkte fiel. Auch der MDAX, der Index der mittelständischen Unternehmen, verzeichnete Verluste von 2,25 Prozent. Der EuroStoxx 50, das Leitbarometer der Eurozone, rutschte um 3,6 Prozent ab. In der Schweiz und Großbritannien waren ähnliche Rückgänge zu beobachten.
Auf der anderen Seite des Atlantiks traf es den Dow Jones Industrial mit einem Rückgang von 3,3 Prozent. Der technologieorientierte Nasdaq 100 verzeichnete mit einem Minus von 4,4 Prozent einen noch deutlicheren Einbruch. Diese Entwicklungen spiegeln die Unsicherheit wider, die durch die Handelskonflikte ausgelöst wurde.
Besonders stark betroffen sind Banken und Unternehmen aus den Sektoren Rohstoffe, Industrie, Automobil und Technologie. Die Deutsche Bank beispielsweise musste einen Verlust von knapp 7 Prozent hinnehmen. Auch Sportartikelhersteller wie Adidas und Puma gerieten unter Druck, da ihre Produktionsstätten im südostasiatischen Raum von hohen Zöllen betroffen sind.
Inmitten dieser Turbulenzen konnten sich Immobilienwerte behaupten. Aufgrund der fallenden Marktzinsen zählten sie zu den Tagesfavoriten. Vonovia führte mit einem Zuwachs von 7,4 Prozent den DAX an. Auch im MDAX legten Unternehmen wie TAG, Deutsche Wohnen und Aroundtown stark zu.
Die Unsicherheit auf den Märkten hat auch Auswirkungen auf Unternehmensstrategien. Siemens beispielsweise hat den Anbieter von Forschungs- und Entwicklungssoftware im Life-Sciences-Bereich, Dotmatics, für 5,1 Milliarden US-Dollar übernommen. Diese Akquisition wird hauptsächlich durch den Verkauf von Anteilen an börsennotierten Unternehmen finanziert.
Experten wie Jan Viebig von Oddo BHF äußern Bedenken, dass die von Trump ergriffenen Maßnahmen nicht nur riskant seien, sondern auch einen Handelskrieg heraufbeschwören und die Weltwirtschaft destabilisieren könnten. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die Märkte weiterentwickeln und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen der Zölle abzumildern.
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