WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Handelskonflikt zwischen den USA und China erreicht eine neue Eskalationsstufe, während die Europäische Union versucht, eine diplomatische Lösung zu finden.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat sich weiter verschärft, nachdem der ehemalige US-Präsident Donald Trump China ein Ultimatum gesetzt hat. Er fordert die Rücknahme der chinesischen Gegenzölle von 34 Prozent bis Dienstagmittag, andernfalls drohen zusätzliche US-Zölle von 50 Prozent. Diese Ankündigung erfolgte bei einem Treffen mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu. Sollte China nicht nachgeben, treten die neuen Zölle am Mittwoch in Kraft.
Die USA haben zudem die zweite Phase ihres umfassenden Zollpakets gestartet, das insbesondere Länder mit hohem Handelsdefizit treffen soll, darunter auch die Europäische Union. Trotz der Drohungen zeigt sich China entschlossen, seine Vergeltungszölle beizubehalten und plant, auf weitere Eskalationen mit eigenen Maßnahmen zu reagieren. Für China könnte eine Erhöhung der Zölle eine Gesamtbelastung von 104 Prozent bedeuten, da bereits zuvor Zölle von 20 Prozent eingeführt worden waren.
Die Europäische Union zeigt sich derweil verhandlungsbereit, um den Konflikt zu deeskalieren. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte die Bereitschaft der EU, über einen gegenseitigen Verzicht auf Zölle bei Industriegütern zu verhandeln. Gleichzeitig bereitet sich die EU auf mögliche Gegenmaßnahmen vor, falls die USA Einfuhren aus der EU mit 20 Prozent Zoll belegen sollten. Der geschäftsführende Finanzminister Jörg Kukies warnte, dass der deutschen Wirtschaft signifikante Exporteinbußen drohen könnten, sollte Trump an seiner Zollpolitik festhalten.
Am New Yorker Aktienmarkt zeigte sich ein leichter Rückgang der Verluste. Der Dow Jones Industrial schloss um 0,91 Prozent niedriger, während der S&P 500 um 0,23 Prozent sank. Der von Technologiewerten dominierte Nasdaq 100 hingegen legte leicht zu. Trump strebt mit den Zöllen an, Handelsungleichgewichte auszugleichen und Produktionskapazitäten in die USA zurückzuholen, sowie seine Wahlversprechen von Steuersenkungen teilweise zu finanzieren.
Die Auswirkungen dieses Handelskonflikts sind weitreichend und betreffen nicht nur die beteiligten Länder direkt, sondern auch die globale Wirtschaft. Experten warnen vor den langfristigen Folgen eines solchen Handelskriegs, der zu einer Verlangsamung des weltweiten Wirtschaftswachstums führen könnte. Unternehmen auf beiden Seiten des Pazifiks müssen sich auf eine ungewisse Zukunft einstellen, während politische Entscheidungsträger nach Lösungen suchen, um die Spannungen abzubauen.
In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, ob die EU ihre Bemühungen zur Deeskalation erfolgreich fortsetzen kann. Die Bereitschaft zur Verhandlung könnte ein entscheidender Faktor sein, um den Konflikt zu entschärfen und eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die diplomatischen Bemühungen der EU Früchte tragen oder ob der Handelskonflikt weiter eskaliert.
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