HAMBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Zeiten zunehmender Wetterextreme ist die schnelle und effiziente Bearbeitung von Notrufen entscheidend. Die Feuerwehr Hamburg hat sich dieser Herausforderung gestellt und setzt auf eine innovative Technologie, um in kritischen Situationen wertvolle Zeit zu sparen.
Die Feuerwehr Hamburg hat kürzlich eine bedeutende technologische Weiterentwicklung in ihrer Notrufbearbeitung eingeführt, um den Herausforderungen extremer Wetterbedingungen besser begegnen zu können. Mit der Implementierung der Frequentis-Technologie und der Interactive Voice Response (IVR) setzt die Feuerwehr auf ein modernes System, das die Priorisierung von Notrufen ermöglicht. Diese Technologie ist besonders wertvoll, wenn die Anzahl der Anrufe sprunghaft ansteigt, wie es bei Unwettern häufig der Fall ist.
Das Herzstück dieser Innovation ist das System LifeX von Frequentis, das als Kommunikationszentrale in den Leitstellen der Feuerwehr und Polizei in Hamburg dient. Es ermöglicht eine schnelle und präzise Bearbeitung von Notrufen, indem es Schlüsselwörter erkennt, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern. Diese Anrufe werden dann umgehend an die entsprechenden Stellen weitergeleitet, was in bedrohlichen Situationen lebensrettend sein kann.
Im Rahmen des PERLE-Projekts hat die Feuerwehr Hamburg als Vorreiter in Deutschland die IVR-Technologie eingeführt. Diese ermöglicht es, Notrufe nach Dringlichkeit zu priorisieren und somit die Effizienz der Einsatzkräfte zu steigern. Eiko Hinrichs, Leiter des Führungs- und Lagezentrums, betont, dass die Technologie entscheidende Zeitgewinne ermöglicht, die in kritischen Situationen von großer Bedeutung sind.
Marcel Haar, Geschäftsführer von Frequentis Deutschland, hebt hervor, dass diese Technologie nicht nur für die aktuelle Notfallhilfe von Bedeutung ist, sondern auch die Weichen für zukünftige Einsatzanforderungen stellt. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Hamburg wird als Musterbeispiel für die Integration moderner Technologien in den Notfalldienst angesehen.
Die Einführung dieser Technologie ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der Notfallkommunikation. Sie zeigt, wie moderne Technologien dazu beitragen können, die Reaktionszeiten in kritischen Situationen zu verkürzen und die Effizienz der Einsatzkräfte zu steigern. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der extreme Wetterereignisse immer häufiger auftreten und die Anforderungen an die Notfallhilfe steigen.
Die Feuerwehr Hamburg setzt mit dieser Innovation neue Maßstäbe in der Notrufbearbeitung und zeigt, wie wichtig es ist, auf modernste Technologien zu setzen, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Die Technologie von Frequentis bietet eine zukunftsweisende Lösung, die nicht nur in Hamburg, sondern auch in anderen Städten und Regionen als Vorbild dienen könnte.
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