MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Verwendung von Antihistaminika wie Benadryl, die Diphenhydramin enthalten, ist weit verbreitet. Doch Experten warnen vor möglichen langfristigen Risiken, insbesondere einem erhöhten Demenzrisiko.



Die regelmäßige Einnahme von Antihistaminika wie Benadryl, die den Wirkstoff Diphenhydramin enthalten, könnte langfristig das Risiko einer Demenzerkrankung erhöhen. Diese Medikamente gehören zur Gruppe der Anticholinergika, die durch die Blockierung des Neurotransmitters Acetylcholin wirken. Während sie bei der Behandlung von Allergien und Schlaflosigkeit helfen, zeigen Studien, dass sie auch mit kognitivem Abbau in Verbindung gebracht werden können.

Eine im Journal JAMA Internal Medicine veröffentlichte Studie untersuchte die Auswirkungen von Anticholinergika auf die kognitive Gesundheit. Die Forscher analysierten Daten von 3.500 Teilnehmern im Alter von 65 Jahren und älter, die über einen Zeitraum von zehn Jahren gesammelt wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen, die regelmäßig Anticholinergika einnahmen, ein um 54 Prozent höheres Risiko hatten, an Demenz zu erkranken, verglichen mit jenen, die diese Medikamente nur selten verwendeten.

Besonders ältere Menschen sind von den Risiken betroffen, da ihr Körper weniger Acetylcholin produziert und Medikamente langsamer abbaut. Dies kann dazu führen, dass die Wirkstoffkonzentration im Körper länger hoch bleibt, was die Wahrscheinlichkeit von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten erhöht.

Experten raten dazu, bei Schlafproblemen oder anderen Beschwerden, die zur Einnahme von Anticholinergika führen, einen Arzt zu konsultieren. Philip Alapat, MD, von der Baylor School of Medicine, betont die Wichtigkeit einer ärztlichen Beratung, um geeignete Alternativen zu finden, die weniger Risiken bergen.

Die Forschungsergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, den Einsatz von Anticholinergika kritisch zu hinterfragen, insbesondere bei älteren Patienten. Statt auf diese Medikamente zurückzugreifen, sollten Betroffene medizinischen Rat einholen, um sicherere Behandlungsoptionen zu finden.

Insgesamt zeigt sich, dass die langfristige Einnahme von Anticholinergika wie Benadryl mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden sein kann. Es ist wichtig, die potenziellen Risiken zu kennen und alternative Behandlungsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen, um die kognitive Gesundheit zu schützen.

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Häufig verwendetes Medikament könnte Demenzrisiko erhöhen
Häufig verwendetes Medikament könnte Demenzrisiko erhöhen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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