NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenverstoß an der New York University hat die persönlichen Informationen von über einer Million Studenten offengelegt. Ein Hacker übernahm die Website der Universität und veröffentlichte sensible Daten, die die Privatsphäre der Betroffenen gefährden.
Ein Hackerangriff auf die New York University (NYU) hat die persönlichen Daten von mehr als einer Million Studenten offengelegt. Der Angreifer übernahm die Website der Universität und ersetzte die Startseite durch Diagramme und Links zu umfangreichen Datensätzen, die standardisierte Testergebnisse nach Rasse kategorisierten. Obwohl der Hacker behauptete, persönliche Informationen seien geschwärzt worden, enthielten die verlinkten Datensätze dennoch sensible Informationen wie vollständige Namen, Adressen und Telefonnummern der Bewerber.
Zack Ganot, ein Experte für Cybersicherheit, erklärte, dass die Daten nicht korrekt geschwärzt wurden und somit die Privatsphäre von über einer Million Menschen gefährdet ist. Er stellte die Daten auf seiner Plattform zur Verfügung, damit betroffene Studenten überprüfen können, ob ihre Informationen kompromittiert wurden. Laut der Studentenzeitung der NYU wurden die Namen, Testergebnisse, Studienfächer und Finanzhilfen von über drei Millionen Bewerbern offengelegt, wobei einige Daten bis ins Jahr 1989 zurückreichen.
Ein Sprecher der NYU, John Beckman, erklärte, dass das IT-Team der Universität in Zusammenarbeit mit einem Cybersicherheitsberater daran arbeitet, den Vorfall zu untersuchen und die Betroffenen gemäß den geltenden Gesetzen zu benachrichtigen. Der Angriff ereignete sich am 22. März, als jemand unbefugt auf die IT-Systeme der NYU zugriff und die Webverkehrssteuerung übernahm. Innerhalb von weniger als drei Stunden konnte die Universität die Kontrolle über die Systeme zurückgewinnen und den Verkehr auf die echte Website umleiten.
Der Hacker behauptete, Teil einer Gruppe namens ‘Computer Niggy Exploitation’ zu sein, die zuvor die University of Minnesota angegriffen und Millionen von Sozialversicherungsnummern geleakt hatte. Diese Angriffe sollen eine Reaktion auf die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs im Jahr 2023 sein, die die positive Diskriminierung abschaffte. Der Hacker wollte angeblich beweisen, dass Universitäten weiterhin schwarze und lateinamerikanische Studenten aufnehmen, obwohl die Anzahl dieser Studenten an der NYU nach dem Urteil tatsächlich gesunken ist.
Ganot kritisierte den Hacker scharf und erklärte, dass das Leaken von persönlichen Daten von über einer Million Menschen, selbst wenn es auf Missstände hinweisen soll, unverantwortlich sei. Die Auswirkungen auf die Privatsphäre der Betroffenen seien erheblich und würden nicht einfach verschwinden, sobald die Schlagzeilen verblassen. Die NYU arbeitet weiterhin mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen, um den Vorfall vollständig aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
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