MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in der DNS-Sicherheitsfunktion von Palo Alto Networks PAN-OS-Software hat es Hackern ermöglicht, Firewalls durch gezielte Angriffe außer Gefecht zu setzen.

Palo Alto Networks hat eine kritische Sicherheitslücke in seiner PAN-OS-Software entdeckt, die es Angreifern ermöglicht, Firewalls durch Denial-of-Service (DoS) Angriffe zu deaktivieren. Diese Schwachstelle, bekannt als CVE-2024-3393, betrifft insbesondere Geräte, bei denen die DNS-Sicherheitsprotokollierung aktiviert ist. Durch das Senden speziell gestalteter, bösartiger Pakete können Angreifer die Firewall zum Neustart zwingen, was zu erheblichen Ausfällen führen kann. Bei wiederholtem Ausnutzen dieser Schwachstelle kann das Gerät in den Wartungsmodus versetzt werden, was manuelle Eingriffe zur Wiederherstellung des normalen Betriebs erfordert. Die betroffenen Versionen umfassen PAN-OS 10.1.14-h8, 10.2.10-h12, 11.1.5 und 11.2.3. Eine Besonderheit stellt PAN-OS 11.0 dar, das keine Patches mehr erhält, da es das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat. Palo Alto Networks hat jedoch Workarounds und Schritte zur Minderung des Problems veröffentlicht, um Kunden zu unterstützen, die nicht sofort aktualisieren können. Dazu gehört das Deaktivieren der DNS-Sicherheitsprotokollierung, um die Angriffsfläche zu reduzieren. Diese Sicherheitslücke unterstreicht die Notwendigkeit kontinuierlicher Updates und Überwachung von Netzwerksicherheitslösungen, um gegen immer raffiniertere Cyberangriffe gewappnet zu sein. Experten betonen, dass Unternehmen proaktiv handeln müssen, um ihre Netzwerke zu schützen und die Integrität ihrer Systeme zu gewährleisten.

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Hacker nutzen DoS-Schwachstelle zur Deaktivierung von Palo Alto Networks Firewalls
Hacker nutzen DoS-Schwachstelle zur Deaktivierung von Palo Alto Networks Firewalls (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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