MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Forscher warnen vor einer neuen Bedrohung für autonom fahrende Autos: Cyber-Kriminelle könnten das Millimeterwellenradar der Fahrzeuge manipulieren und so unsichtbar machen, was zu Unfällen und Versicherungsbetrug führen könnte.
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Autonom fahrende Fahrzeuge nutzen zur Erfassung ihrer Umgebung häufig Millimeterwellenradar. Diese Technologie gilt jedoch als besonders anfällig für Manipulationen, wie Forscher der University of Buffalo herausgefunden haben. Sie warnen, dass Cyber-Kriminelle durch einfache Maßnahmen das Radar austricksen könnten, sodass ein autonomes Fahrzeug auf den Radarsystemen unsichtbar wird – ähnlich wie ein Stealth-Bomber. Diese Unsichtbarkeit könnte von Versicherungsbetrügern genutzt werden, um Unfälle mit fahrerlosen Autos zu provozieren, da diese das manipulierte Fahrzeug nicht wahrnehmen.
Hacker-Ziel Radarsystem
Forscher Yi Zhu von der Wayne State University, der im Team von Chunming Qiao arbeitet, erläutert: „Das Millimeterwellenradar kann sowohl digital als auch manuell gehackt werden.“ Das Team hat sich darauf spezialisiert, Schwachstellen bei fahrerlosen Autos aufzudecken. Sie haben herausgefunden, dass ein Fahrzeug mit überraschend einfachen Mitteln für das Radar unsichtbar gemacht werden kann. Sie verwendeten zwei „tile masks“, speziell geformte Metallfolien, die sie mit einem 3D-Drucker hergestellt hatten. Diese verhindern, dass die Radarstrahlen korrekt reflektiert werden, sodass das Fahrzeug unsichtbar wird, während es für das menschliche Auge und gewöhnliche Kameras weiterhin sichtbar bleibt. Allerdings sind diese Sensoren bei bestimmten Wetterbedingungen genauso wirkungslos wie das überlistete Radarsystem.
Autos effektiver schützen
Chunming Qiao betont die Notwendigkeit eines besseren Schutzes autonomer Fahrzeuge: „Selbstfahrende Autos, die heute noch neu sind, werden sich in naher Zukunft zu einer vorherrschenden Form des Transports entwickeln. Wir müssen sicherstellen, dass die technologischen Systeme, die diese Fahrzeuge antreiben, insbesondere die Modelle der Künstlichen Intelligenz, vor feindlichen Handlungen geschützt sind. Daran arbeiten wir mit Nachdruck.“
Die Forscher haben auf dem Universitätsgelände mit einem Testfahrzeug experimentiert und festgestellt, dass potenzielle Angreifer unbemerkt Tarnkacheln an einem Fahrzeug anbringen könnten, während der Fahrer parkt oder an einer Ampel anhält. Sie könnten sogar solche Kacheln in Alltagsgegenständen wie einem Rucksack verstecken, um die Erkennung von Fußgängern zu verhindern. Diese Tarnkacheln könnten nicht nur für Versicherungsbetrug verwendet werden, sondern auch, um gezielt Unfälle zu verursachen und Menschen zu verletzen oder gar zu töten.
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