Hacker legen IT-Systeme der hannoverschen Landeskirche lahm

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die hannoversche Landeskirche steht seit Sonntag im Zentrum eines beunruhigenden Cyberangriffs, der ihre digitale Infrastruktur erheblich beeinträchtigt hat. Um den Schaden durch die eingedrungene Schadsoftware zu begrenzen, wurden entscheidende Teile der IT-Systeme vorsorglich heruntergefahren. Betroffen von dieser drastischen Maßnahme sind insbesondere das Landeskirchenamt, das Haus kirchlicher Dienste sowie die Bischofskanzlei, was die Erreichbarkeit dieser Einrichtungen stark einschränkt. Dieser Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die verletzliche Natur digitaler Systeme innerhalb öffentlicher Institutionen und die ständige Bedrohung durch Cyberkriminalität, die in unserer vernetzten Welt immer präsenter wird.

Seit Sonntag sehen sich die zentralen Einrichtungen der hannoverschen Landeskirche einem ernstzunehmenden Hackerangriff ausgesetzt. Um sich gegen die Schadsoftware zu schützen, wurden einige Teile der IT-Infrastruktur vorsorglich heruntergefahren, wie ein Sprecher der Landeskirche am Montag mitteilte. Von dem Cyberangriff direkt betroffen sind das Landeskirchenamt, das Haus kirchlicher Dienste sowie die Bischofskanzlei. Aufgrund der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen sind diese Einrichtungen momentan nicht telefonisch erreichbar und nur eingeschränkt über E-Mail zu kontaktieren.

Trotz der gravierenden Einschränkungen in der digitalen Kommunikation und Verwaltung versichert der Sprecher, dass die derzeit stattfindende landeskirchenweite Vorstandswahl durch den Angriff nicht beeinträchtigt wird. Wie lange die IT-Systeme der Landeskirche noch unter den Folgen des Hackerangriffs leiden werden, bleibt indes ungewiss. Der Sprecher konnte keine Angaben dazu machen, wann eine vollständige Wiederherstellung der Systeme zu erwarten ist.

Die Identität der Angreifer sowie deren Motive sind derzeit noch vollkommen unklar. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen, um den Vorfall zu untersuchen und die Verantwortlichen ausfindig zu machen. Der Angriff auf die IT-Infrastruktur der hannoverschen Landeskirche reiht sich ein in eine wachsende Liste von Cyberattacken, die in den letzten Jahren vermehrt Institutionen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen treffen. Diese Vorfälle unterstreichen die zunehmende Bedeutung von Cybersecurity-Maßnahmen zum Schutz sensibler Daten und zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit kritischer Infrastrukturen.

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