MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Welle von Sextortion-Betrugsversuchen trifft die Schweiz. Hacker behaupten, sie hätten heimlich kompromittierende Aufnahmen gemacht und fordern Lösegeld.



Betrüger haben eine neue Masche entwickelt, um Schweizer zu erpressen: Sie behaupten, heimlich Videos von ihnen beim Pornoschauen aufgenommen zu haben und drohen mit der Veröffentlichung, falls kein Lösegeld gezahlt wird. Diese sogenannten Sextortion-E-Mails sind jedoch ein Bluff, wie die Schweizerische Kriminalprävention (SKPPS) und das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) bestätigen.

Die E-Mails sehen auf den ersten Blick alarmierend echt aus, insbesondere da sie scheinbar von der eigenen E-Mail-Adresse des Empfängers versendet wurden. Dies löste bei der Bernerin Selina Imhof* zunächst Panik aus. “Als ich sah, dass die Nachricht von meiner eigenen Adresse kam, hatte ich Angst, dass mein Konto gehackt wurde”, berichtet sie.

Die angeblichen Hacker behaupten in den Nachrichten, sie hätten durch Malware Zugang zu Webcams und Telefongesprächen erhalten und kompromittierendes Videomaterial erstellt. Als Imhof jedoch weiterliest, wird sie skeptisch, da sie niemals die in der E-Mail beschriebenen Inhalte konsumiert hat. Eine kurze Recherche im Internet bestätigte schnell ihren Verdacht: Es handelte sich um eine gefälschte Erpressung.

Solche Mails setzen auf Spoofing, eine Technik, bei der E-Mail-Adressen gefälscht werden, um sie authentischer erscheinen zu lassen. Diese Art von Sextortion kommt in Wellen immer wieder vor. Die Täter verschicken massenhaft Droh-E-Mails und hoffen, dass einige Empfänger aus Angst vor einer Bloßstellung zahlen.

Laut Manuela Sonderegger vom BACS handelt es sich hierbei um eine Erpressung, die rein auf Bluff basiert: “Es gibt keine tatsächlichen Videos, und die Schreiben sind eine Massenware, die auf gut Glück versendet wird.” Dennoch sind einige Opfer bereits auf die Drohungen hereingefallen. In diesem Jahr wurden dem BACS sechs Fälle gemeldet, in denen Schweizer Betroffene tatsächlich Geld überwiesen haben.

Die Polizei warnt insbesondere davor, auf diese Mails zu reagieren oder Geld zu zahlen. Stattdessen rät das BACS, solche E-Mails zu ignorieren, die Passwörter zu ändern und den Vorfall zu melden. Wichtig ist es außerdem, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für E-Mail-Konten einzurichten, um weiteren Betrugsversuchen vorzubeugen.

Während viele Fälle harmlos sind, warnt die Polizei davor, dass junge Männer oft auf echte Erpressungen hereinfallen, bei denen sie von vermeintlichen Frauen online zu sexuellen Handlungen überredet werden. Diese werden aufgezeichnet und zur Erpressung genutzt. In diesen echten Fällen haben die Täter in der Schweiz bereits fast 100’000 Franken erbeutet.

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Hacker drohen Schweizern mit angeblichen Masturbations-Videos
Hacker drohen Schweizern mit angeblichen Masturbations-Videos (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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