ST. PAUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Auf einem Milchviehbetrieb in Zentral-Minnesota wurde das H5N1-Virus nachgewiesen, was erneut die Aufmerksamkeit auf die Tiergesundheit in der Region lenkt.
Die Entdeckung des H5N1-Virus auf einem Milchviehbetrieb in Stearns County, Minnesota, hat die Diskussion über die Tiergesundheit und die Auswirkungen von Vogelgrippeviren auf die Landwirtschaft neu entfacht. Michael Crusan von der Minnesota Board of Animal Health berichtete, dass ein Bestand von 600 Milchkühen betroffen ist. Die Region ist bekannt für ihre vielen Zugvögel, die als Überträger des Virus gelten und die Häufigkeit von Influenza-Fällen erhöhen können. Dies könnte darauf hindeuten, dass Stearns County ein Hotspot für das Virus ist. Die jüngste Entdeckung erfolgte im Rahmen der obligatorischen Rohmilchüberwachungstests, die seit dem letzten Sommer keine positiven Ergebnisse mehr gezeigt hatten. Die Tatsache, dass derselbe Betrieb bereits im vergangenen Jahr betroffen war, unterstreicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung. Dr. Brian Hoefs, der Geschäftsführer der Minnesota Board of Animal Health, erklärte, dass weitere Tests notwendig seien, um festzustellen, ob es sich um eine aktive Infektion handelt oder ob der Virus bereits im Abklingen begriffen ist. Wöchentliche Tests sollen durchgeführt werden, bis mehrere Wochen in Folge negative Ergebnisse vorliegen. Während die Vogelgrippe bei Geflügel immer tödlich verläuft, wird sie in der Rinderindustrie eher als ‘lästige’ Krankheit betrachtet. Dennoch ist die Pasteurisierung von Milch ein wirksames Mittel, um das Virus zu deaktivieren und die Sicherheit der Milchprodukte zu gewährleisten. Diese Entdeckung wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich die Landwirtschaft in Bezug auf Tiergesundheit und Krankheitsüberwachung stellen muss. Die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen und die Rolle der Pasteurisierung als Schutzmechanismus werden in diesem Zusammenhang besonders hervorgehoben.
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