LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten eines behaupteten Guinness-Mangels erleben britische Supermärkte einen Anstieg der Stout-Verkäufe, was zu Rationierungen in Pubs führt. Diageo, der Mutterkonzern von Guinness, verspricht eine Normalisierung der Lieferlage vor dem Six Nations Turnier.
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Die britische Bierlandschaft erlebt derzeit eine bemerkenswerte Entwicklung: Die Nachfrage nach Stout-Bier, insbesondere Guinness, hat in den Supermärkten des Landes einen deutlichen Anstieg verzeichnet. Diese Entwicklung wird durch Berichte über einen angeblichen Mangel an Guinness befeuert, der einige Pubs dazu zwingt, ihre Gäste mit Rationierungen zu vertrösten. Diageo, der Mutterkonzern von Guinness, hat angekündigt, die Lieferprobleme rechtzeitig vor dem Beginn des Six Nations Turniers zu beheben.
Im Dezember stiegen die Einzelhandelsverkäufe von Stouts um beeindruckende 13 Prozent, während der gesamte Markt für Bier, Wein und Spirituosen einen Rückgang von 1,6 Prozent hinnehmen musste. Diese Zahlen verdeutlichen die außergewöhnliche Nachfrage nach Stout-Bier in einer Zeit, in der andere Alkoholsegmente rückläufig sind. Diageo führt den Mangel auf eine Rekordnachfrage zurück, die durch die Vorweihnachtszeit ausgelöst wurde.
Die Guinness-Verkäufe haben im Vergleich zum Vorjahr bereits um fast 20 Prozent zugenommen. Diese Entwicklung wird von einigen als Renaissance des Stouts angesehen, das sich als beliebtes Getränk für Frauen und jüngere Menschen etabliert hat. In britischen Pubs entfällt mittlerweile jedes neunte gezapfte Pint auf Guinness, das im Jahr 2023 Carling als meistverkauftes Bier ablöste.
Trotz der Skepsis in sozialen Medien, ob der Mangel tatsächlich existiert oder ein cleverer Marketingtrick von Diageo ist, profitieren auch andere Stout-Brauer von der gestiegenen Nachfrage. Marken wie Murphy’s von Heineken und Fuller’s Black Cab von Asahi UK berichten ebenfalls von einem bemerkenswerten Anstieg der Verkäufe.
Die Wiederauferstehung von Stout, gekennzeichnet durch seine dickflüssige Konsistenz und dunkle Farbe, bringt auch eine neue Vielfalt in die Bierlandschaft Großbritanniens. Branchenexperten beobachten, dass diese Entwicklung nicht nur den Markt belebt, sondern auch neue Möglichkeiten für Brauereien schafft, ihre Produktpalette zu diversifizieren.
Diageo, bekannt für Marken wie Smirnoff und Gordon’s, hat versprochen, die Lieferprobleme vor dem Six Nations Turnier zu lösen, das Ende Januar beginnt und von Guinness gesponsert wird. Diese Zusicherung könnte dazu beitragen, die Bedenken der Verbraucher zu zerstreuen und die Nachfrage weiter zu steigern.
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