DUBLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Guinness-Rationierungen in britischen Pubs könnten bis Januar andauern, um die Vorräte während der Feiertage zu sichern. Diageo, der Hersteller des beliebten Stouts, hat Maßnahmen ergriffen, um die Lieferketten zu optimieren und die Versorgung rechtzeitig zum Guinness Six Nations Rugby-Turnier im Januar zu gewährleisten.



Die Guinness-Rationierungen in britischen Pubs könnten bis Januar andauern, um die Vorräte während der Feiertage zu sichern. Diageo, der Hersteller des beliebten Stouts, hat Maßnahmen ergriffen, um die Lieferketten zu optimieren und die Versorgung rechtzeitig zum Guinness Six Nations Rugby-Turnier im Januar zu gewährleisten. Trotz der aktuellen Engpässe bleibt das Unternehmen optimistisch, dass die Belieferung bis zum Turnierstart in Paris normalisiert wird.

Die Nachfrage nach Guinness ist in den letzten Monaten sprunghaft gestiegen, was teilweise auf virale Social-Media-Kampagnen und die wachsende Beliebtheit des Getränks bei weiblichen Konsumenten zurückzuführen ist. Laut Branchenberichten sind die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung hat Diageo dazu veranlasst, eine gestaffelte Nachbelieferung einzuführen, um die Vorräte während der Weihnachtszeit zu sichern.

In einigen Pubs sind die Auswirkungen der Rationierungen bereits spürbar. Ganze Fässer sind leer, und Rationierungskarten wurden eingeführt, um den Guinness-Konsum zu regulieren. Dennoch sind die meisten Londoner Pubs laut einer Umfrage gut bestückt, was darauf hindeutet, dass die Engpässe möglicherweise regional begrenzt sind.

Diageo ist seit 2018 stolzer Titelsponsor des Guinness Six Nations Rugby-Turniers, einem der jährlichen Highlights im Sportkalender. Die Popularität von Guinness bei Rugby-Fans ist ungebrochen, und das Unternehmen setzt alles daran, die Versorgung bis zum Turnierstart sicherzustellen. Die Rationierungen betreffen jedoch nicht die Republik Irland oder Nordirland, wo die Versorgung weiterhin stabil ist.

Der Wetherspoons-Chef Tim Martin hat seinen Unmut über die Situation geäußert, doch Branchenexperten vermuten, dass das Narrativ der ‘Stout-Dürre’ möglicherweise übertrieben ist. Diageo produziert auf Rekordniveau und versichert, alles Erdenkliche zu tun, um die Lieferketten zu optimieren und Störungen zu minimieren. Die Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Guinness-Liebhaber auch während der Feiertage nicht auf ihr Lieblingsgetränk verzichten müssen.

Die langfristigen Auswirkungen der aktuellen Engpässe auf die Marke Guinness bleiben abzuwarten. Experten sind jedoch zuversichtlich, dass Diageo die Herausforderungen meistern wird und die Beliebtheit des Stouts ungebrochen bleibt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichen, um die Versorgungslage zu stabilisieren und die Nachfrage zu befriedigen.

Guinness-Engpässe: Diageo plant Normalisierung vor Six Nations
Guinness-Engpässe: Diageo plant Normalisierung vor Six Nations (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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