POTSDAM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Künstliche Intelligenz (KI) bietet im Gesundheitswesen ein enormes Potenzial, das es zu nutzen gilt. Lothar Wieler, Leiter des Fachgebiets Digital Global Public Health am Hasso-Plattner-Institut, betonte auf dem Digital Health Innovation Forum die Möglichkeiten, die KI-Instrumente für präzisere und schnellere Analysen bieten.
Die Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert das Gesundheitswesen, indem sie präzisere und schnellere Analysen ermöglicht. Lothar Wieler, ehemaliger Präsident des Robert-Koch-Instituts und derzeit Leiter des Fachgebiets Digital Global Public Health am Hasso-Plattner-Institut, hob auf dem Digital Health Innovation Forum die Bedeutung von KI hervor. Er betonte, dass durch den Einsatz von KI-Instrumenten nicht nur die Analyse, sondern auch die präventive Intervention im Gesundheitswesen erheblich verbessert werden kann.
Besonders im Bereich der Prävention zeigt sich das Potenzial von KI. Wieler erläuterte, dass Informationen zielgruppenspezifisch adressiert werden können, indem kulturelle Hintergründe, sozioökonomische und gesundheitliche Status besser einbezogen werden. Dies ermöglicht eine effektivere Kommunikation und Intervention, die auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe zugeschnitten ist.
Ein weiterer Vorteil von KI im Gesundheitswesen ist die Verbesserung prädiktiver Analysen. Durch die Vernetzung von Daten aus unterschiedlichen Quellen und die gemeinsame Auswertung mittels Algorithmen steigt die Aussagekraft dieser Analysen. Dies ermöglicht es, frühzeitig auf gesundheitliche Trends zu reagieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Ariel Dora Stern, Leiterin des HPI-Fachgebiets Digital Health, Economics and Policy, plädierte für einen interdisziplinären Austausch zwischen Forschung, Politik und Wirtschaft. Sie betonte, dass die Entwicklung der notwendigen Rahmenbedingungen entscheidend sei, um mit der sich schnell verändernden Landschaft Schritt zu halten und Innovationen zu fördern.
Wieler äußerte sich auch zu den Entwicklungen in den USA, wo finanzielle Kürzungen in der Wissenschaft die Innovationskraft gefährden könnten. Er warnte davor, dass Einschränkungen und Mittelkürzungen in führenden Universitätskliniken die Spitzenforschung im Bereich der Biomedizin beeinträchtigen könnten. Dies könnte langfristig auch Auswirkungen auf die globale Gesundheitsforschung haben.
Trotz der Herausforderungen sieht Ariel Dora Stern auch Chancen in der aktuellen Situation. Sie betonte die Bedeutung des Ausbaus wissenschaftlicher Netzwerke und der Unterstützung von US-Forschern, um die Innovationskraft zu erhalten und weiter auszubauen.
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