TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue Forschung zeigt das Potenzial Künstlicher Intelligenz, insbesondere großer Sprachmodelle, die Stadtplanung effizienter und zugänglicher zu gestalten.



Traditionelle Methoden der Stadtplanung sind oft aufwändig und erfordern umfangreiche technische Kenntnisse. Ein Forscher der Virginia Tech möchte dies ändern und untersucht den Einsatz von großen Sprachmodellen (LLMs) wie ChatGPT und Google’s Gemini zur Analyse städtischer Strukturen auf Basis von Straßenansichten. Diese Modelle könnten, laut einer neuen Studie, die Stadtplanung besonders für kleinere Städte zugänglicher machen, indem sie sich auf einfache, automatisierte Bildanalysen stützen.

Die Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) durchgeführt wurde, vergleicht die Leistung dieser Sprachmodelle mit konventionellen Deep-Learning-Ansätzen in der Stadtplanung. Das Team um Junghwan Kim, Assistenzprofessor und Direktor des Programms „Smart Cities for Good“, fand heraus, dass LLMs ähnliche Ergebnisse liefern wie etablierte Methoden, jedoch weniger technische Vorkenntnisse erfordern. Kim erläutert, dass diese Technologie kleinen und mittleren Städten dabei helfen könnte, intelligente Infrastrukturen zu entwickeln, ohne große Ressourcen für Expertenwissen aufbringen zu müssen.

„Mein Ziel ist es, Technologien so zu skalieren, dass sie erschwinglicher und effektiver für kleinere Städte werden,“ sagt Kim. KI-gestützte Stadtplanung könne die Analyse von Elementen wie Gehwegen, Straßenbeleuchtung und Begrünung erleichtern. Diese Faktoren haben Einfluss auf die Wahrnehmung von Sicherheit und Begehbarkeit in einer Stadt und sind zentral für die Entwicklung lebenswerter, zugänglicher Umgebungen.

Früher waren solche Analysen oft manuell und arbeitsintensiv. Dank der generativen KI können diese Modelle heute automatisch Merkmale wie Bänke, Bäume und Laternen erfassen. Ein Beispiel ist die Bewertung der „Walkability“, also der Begehbarkeit, von Stadtteilen: AI kann jetzt Umgebungen hinsichtlich deren Eignung für Fußgänger und Radfahrer analysieren.

Kim betont die Demokratisierung der Werkzeuge für die Stadtplanung durch KI: „Diese Tools waren bisher nur für Experten mit Programmierskills und Hochleistungscomputern zugänglich.“ Doch er warnt auch vor Einschränkungen: „Die Daten, auf denen diese Modelle basieren, können geografisch verzerrt sein. In großen Städten funktionieren die Tools besser, da die Trainingsdaten dort umfangreicher sind als in kleineren Städten.“

Trotz ihrer Leistungsfähigkeit können KI-Modelle jedoch auch Halluzinationen erzeugen und Annahmen treffen, wenn sie auf Datenlücken stoßen. Kim betont daher die Vorsicht beim Einsatz in professionellen Kontexten, wo Genauigkeit entscheidend ist. „Diese Technologien bieten uns aufregende Möglichkeiten, aber es ist wichtig, ihre Grenzen zu erkennen,“ fügt Kim hinzu. „Für Forscher, Studierende und Fachleute bietet sich hier ein neuer Zugang zu fortschrittlichen Analysen – aber stets mit einem Bewusstsein für die Risiken und Verzerrungen, die mit KI verbunden sind.“

Große Sprachmodelle als Werkzeuge für die Stadtplanung
Große Sprachmodelle als Werkzeuge für die Stadtplanung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Folgen Sie aktuelle Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.



Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Große Sprachmodelle als Werkzeuge für die Stadtplanung".
Stichwörter Junghwan Kim KI Künstliche Intelligenz Smart Cities Stadtentwicklung Stadtinfrastruktur Stadtplanung The Professional Geographer Urban Analytics Virginia Tech
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!


#Abo
Telegram
LinkedIn
Facebook
Twitter
#Podcast
YouTube
Spotify
Apple
#Werbung
Bitcoin
Startups
AI Devs
Briefing

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Große Sprachmodelle als Werkzeuge für die Stadtplanung" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert



Es werden alle Kommentare moderiert!

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

Du willst nichts verpassen?

Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Große Sprachmodelle als Werkzeuge für die Stadtplanung" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.

442 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®