LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung hat eine umfassende Reform des Planungsrechts angekündigt, um den Wohnungsbau zu beschleunigen und die Schaffung von 1,5 Millionen neuen Wohnungen zu ermöglichen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums und zur Bewältigung der Wohnungsbaukrise im Land.
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Die britische Regierung hat ehrgeizige Pläne zur Beschleunigung des Wohnungsbaus vorgestellt, die durch tiefgreifende Reformen im Planungsrecht unterstützt werden sollen. Ziel ist es, 1,5 Millionen neue Wohnungen zu schaffen, um der anhaltenden Wohnungsnot entgegenzuwirken und gleichzeitig das wirtschaftliche Wachstum zu fördern. Diese Initiative ist Teil eines umfassenden Wandels, den die Labour-Regierung anstrebt.
Ein zentraler Bestandteil der Reformen ist die Erweiterung der Befugnisse lokaler Räte und öffentlicher Einrichtungen wie Homes England. Diese sollen in die Lage versetzt werden, ungenutztes und baufälliges Land durch Zwangsenteignungen zu erwerben. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Grundstücke zu angemessenen Preisen zu sichern, ohne überhöhte “Erwartungswerte” zahlen zu müssen, die oft die Kosten in die Höhe treiben.
Die sogenannten “Erwartungswerte” beziehen sich auf den potenziellen zukünftigen Wert eines Grundstücks bei einer Bebauung. Diese führen häufig dazu, dass Räte überhöhte Summen zahlen oder in kostspielige Rechtsstreitigkeiten verwickelt werden. Die Reformen sollen dies in mehr Fällen verhindern, insbesondere dort, wo sozialer und bezahlbarer Wohnraum geplant ist, um den Bauprozess zu beschleunigen und den Zugang zu Wohneigentum zu erleichtern.
Aktuell läuft eine Konsultation über die vorgeschlagenen Änderungen der Zwangsenteignungen, die bis Februar 2025 andauern soll. Ziel ist es, die Entscheidungsfindung zu beschleunigen, die Kosten zu senken und eine faire Entschädigung für Landbesitzer sicherzustellen. Die Ergebnisse dieser Konsultation werden das kommende Planungs- und Infrastrukturgesetz beeinflussen.
Diese Ankündigungen folgen auf eine Regierungsinitiative zur Änderung des Nationalen Planungsrahmens, um Planungsentscheidungen zu beschleunigen und die inländische Wohnungsbaukrise anzugehen. Neben der Festlegung verpflichtender Wohnungsbauziele für Räte stellt die Regierung im nächsten Jahr zusätzliche Mittel bereit, um Personal und Berater einzustellen sowie technische Studien und Standortbewertungen durchzuführen.
Darüber hinaus wurde der Home Building Fund verlängert, mit bis zu 700 Millionen Pfund zur Unterstützung von kleinen und mittelständischen Wohnbauunternehmen. Der britische Minister für Wohnungswesen und Planung, Matthew Pennycook, betonte die Bedeutung dieser Reformen, um mehr Wohnraum und Infrastruktur im öffentlichen Interesse zu schaffen.
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