LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung hat die Entwicklung der DragonFire-Laserwaffe beschleunigt, um die Royal Navy ab 2027 mit dieser Technologie auszustatten. Dies geschieht inmitten von Verzögerungen bei der Modernisierung der Challenger-Kampfpanzer, die durch Lieferkettenprobleme verursacht wurden.
Die britische Regierung hat beschlossen, die Entwicklung der DragonFire-Laserwaffe zu beschleunigen, um die Royal Navy mit dieser fortschrittlichen Technologie auszustatten. Laut der britischen Verteidigungsministerin Maria Eagle soll die Ausrüstung von vier Zerstörern der Royal Navy mit dem DragonFire-System bereits 2027 beginnen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Modernisierung der Challenger-Kampfpanzer aufgrund von Lieferkettenproblemen ins Stocken geraten ist.
Die britische Regierung hat in ihrer Frühjahrsansprache im März angekündigt, mindestens 10 % des Verteidigungsbudgets für neue Technologien wie Drohnen und KI-gestützte Fähigkeiten auszugeben. Zusätzlich wird ein Budget von 400 Millionen Pfund für einen Innovationsfonds im Verteidigungsbereich bereitgestellt. Diese Investitionen sollen die technologische Vorreiterrolle Großbritanniens im Verteidigungssektor sichern.
Die Einführung der DragonFire-Laserwaffe wird als bedeutender Schritt zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten der Royal Navy angesehen. Die Technologie soll nicht nur die Sicherheit der Streitkräfte erhöhen, sondern auch kontinuierliche Verbesserungen in Bereichen wie Integration, Software und Gesamteffektivität ermöglichen. Die Erfahrungen aus der praktischen Anwendung werden zudem die Entwicklung zukünftiger Energiewaffen beeinflussen.
Bereits im Januar 2024 gelang es der DragonFire-Laserwaffe, ein Luftziel erfolgreich zu zerstören, was als wichtiger Meilenstein in der Entwicklung dieser Technologie gilt. Das Projekt wird von einem Konsortium unter der Leitung des europäischen Raketenherstellers MBDA durchgeführt, zu dem auch Leonardo UK und Qinetic gehören.
Die britische Regierung plant, die Verteidigungsausgaben bis 2027 auf 2,5 % des BIP zu erhöhen, was einer zusätzlichen Investition von 14,2 Milliarden Pfund im Vergleich zum Haushaltsjahr 2024-2025 entspricht. Diese Erhöhung soll die technologische Weiterentwicklung und die Modernisierung der Streitkräfte unterstützen.
Die Modernisierung der Challenger-Kampfpanzer auf die Version Challenger 3 wird von Rheinmetall BAE Systems Land geleitet. Trotz der aktuellen Herausforderungen im Lieferkettenmanagement wird erwartet, dass die ersten modernisierten Panzer 2027 einsatzbereit sind. Die vollständige Auslieferung aller 138 Challenger 3-Panzer ist bis Ende 2030 geplant.
Das Modernisierungsprogramm umfasst unter anderem die Ausstattung der Panzer mit einem neuen Turm, einer 120-mm-Glattrohrkanone, neuer Panzerung und einem aktiven Schutzsystem. Das Budget für dieses Upgrade beträgt 1,9 Milliarden Pfund, und es wurden bisher keine Budgeterhöhungen aufgrund technischer Herausforderungen oder Inflation verzeichnet.
Die britische Regierung zeigt sich zuversichtlich, dass der Challenger 3 den potenziellen Bedrohungen während seiner gesamten Lebensdauer gewachsen sein wird. Die Leistungsfähigkeit der Panzer wird kontinuierlich überprüft, um sicherzustellen, dass sie den höchsten Standards entspricht.
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