LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Spannungen zwischen der Ukraine und Russland hat der britische Premierminister Keir Starmer seine Bereitschaft signalisiert, Friedenskräfte in die Ukraine zu entsenden. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem internationale Bemühungen zur Beendigung des Konflikts intensiviert werden.
Der britische Premierminister Keir Starmer hat erklärt, dass Großbritannien bereit sei, Friedenskräfte in die Ukraine zu entsenden, um den anhaltenden Konflikt mit Russland zu beenden. Starmer betonte, dass Frieden nicht um jeden Preis erreicht werden dürfe und dass die Ukraine in den Verhandlungen eine zentrale Rolle spielen müsse. Dies sei entscheidend, um die Souveränität der Ukraine zu wahren und Putins Position, die Ukraine sei kein eigenständiger Staat, nicht zu akzeptieren.
Starmer warnte davor, dass das Ende des Krieges nicht nur eine vorübergehende Pause sein dürfe, bevor Russland erneut angreife. Diese klaren Worte folgten auf ein Gespräch zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und Putin, in dem Trump ankündigte, die USA würden sofort mit Verhandlungen mit dem Kreml beginnen, um den Krieg zu beenden. Trump schloss eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine aus, lehnte den Einsatz amerikanischer Truppen zur Sicherung eines Friedensabkommens ab und wies das Ziel Kiews zurück, alle seit 2014 von Russland besetzten Gebiete zurückzuerobern.
Die Trump-Administration hat seitdem gemischte Signale über die Rolle der Ukraine in den Friedensgesprächen gesendet. Am Wochenende berichtete ein führendes Branchenmedium, dass hochrangige Beamte der Trump-Administration nach Saudi-Arabien reisen würden, um Verhandlungen mit Russen und Ukrainern zu beginnen – was Kiew überraschte.
In einem Meinungsartikel schrieb Starmer, dass europäische Nationen in diesem Moment Verantwortung übernehmen müssten und dass die Unterstützung der USA weiterhin entscheidend sei. Eine Sicherheitsgarantie der USA sei für einen dauerhaften Frieden unerlässlich, da nur die USA Putin von einem erneuten Angriff abhalten könnten. Starmer kündigte an, dass er sich in den kommenden Tagen mit Präsident Trump treffen werde, um mit ihm und allen G7-Partnern an einem starken Abkommen zu arbeiten.
In Anspielung auf Trumps Forderungen, dass europäische Länder mehr für die Verteidigung ausgeben sollten, sagte Starmer, er werde seinen Kollegen bei ihrem Notfalltreffen am Montag mitteilen, dass sie zeigen müssten, dass sie es mit ihrer eigenen Verteidigung ernst meinten und ihre eigene Last tragen müssten. “Wir haben zu lange darüber geredet – und Präsident Trump hat recht, wenn er fordert, dass wir es endlich umsetzen.”
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