MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Hacker, der sich selbst als „Satanic“ bezeichnet, hat kürzlich einen massiven Datenleck bei WooCommerce bekannt gegeben. Dabei sollen über 4,4 Millionen Datensätze von Nutzern und Unternehmen betroffen sein.
Ein Hacker, der unter dem Pseudonym „Satanic“ auftritt, hat kürzlich einen massiven Datenleck bei WooCommerce bekannt gegeben. WooCommerce ist eine der am weitesten verbreiteten E-Commerce-Plattformen weltweit. Laut einem Beitrag in einem Hackerforum soll der Vorfall am 6. April 2025 stattgefunden haben und über 4,4 Millionen Datensätze umfassen. Diese beinhalten sowohl persönliche als auch geschäftliche Informationen.
Interessanterweise soll der Angriff nicht direkt auf die Kerninfrastruktur von WooCommerce abgezielt haben, sondern auf Systeme, die eng mit Websites verbunden sind, die die Plattform nutzen. Dies könnten CRM- oder Marketing-Automatisierungstools sein, die über Drittanbieter-Integrationen verbunden sind. Die gestohlenen Daten umfassen E-Mails, Telefonnummern, physische Adressen und sogar Links zu sozialen Medien.
Besonders brisant ist, dass die Datenbank Informationen von bedeutenden Organisationen wie NVIDIA, Texas.gov und dem National Institute of Standards and Technology (NIST) enthält. Auch Daten von Bildungseinrichtungen wie der New York City Department of Education und der University of Oklahoma sind betroffen. Diese Informationen könnten für Phishing-Angriffe oder soziale Manipulationen genutzt werden.
Der Hacker bietet die gestohlenen Daten derzeit zum Verkauf an, ohne einen festen Preis zu nennen. Er nimmt lediglich Angebote entgegen. Diese Vorgehensweise ist nicht neu für „Satanic“, der bereits in der Vergangenheit für ähnliche Vorfälle verantwortlich gemacht wurde, darunter ein Angriff auf Magento und ein angeblicher Einbruch bei Twilio’s SendGrid.
Falls sich der Vorfall als echt herausstellt, wäre dies einer der größten bekannten Datenlecks im Zusammenhang mit WordPress-basierten Handelsplattformen in diesem Jahr. Die Kombination aus persönlichen Kontaktdaten und Geschäftsinformationen macht die Datenbank besonders wertvoll für Cyberkriminelle.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hat WooCommerce noch keine öffentliche Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben. Unternehmen, die auf WooCommerce und verbundene CRM- oder Marketing-Tools angewiesen sind, sollten ihre Drittanbieter-Integrationen überprüfen und auf ungewöhnliche Datenzugriffsmuster achten.
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