BADEN-BADEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Leasingspezialist Grenke blickt trotz eines herausfordernden Übergangsjahres optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen hat für 2025 ehrgeizige Ziele gesetzt, obwohl das Jahr 2024 von einem Rückgang des Konzernergebnisses geprägt war. Die erhöhte Risikovorsorge und gestiegene Kosten führten zu einem Ergebnisrückgang auf 70,2 Millionen Euro. Dennoch bleibt Grenke zuversichtlich, dass die getroffenen Maßnahmen langfristig Früchte tragen werden.
Grenke, ein führender Anbieter im Bereich Leasing, hat sich für das Jahr 2025 ambitionierte Ziele gesetzt. Trotz eines Übergangsjahres 2024, das durch ein gesunkenes Konzernergebnis von 70,2 Millionen Euro gekennzeichnet war, zeigt sich das Unternehmen optimistisch. Die Hauptursache für den Rückgang lag in der erhöhten Risikovorsorge, die aufgrund der steigenden Unternehmensinsolvenzen notwendig wurde. Diese Insolvenzen, die vor allem im ersten Halbjahr 2025 spürbar sein dürften, stellen eine Herausforderung dar, die Grenke jedoch mit einer stabilisierten Risikoeinschätzung auf einem bekannten Normalniveau begegnet. Bereits im Vorjahr hatte Grenke auf die veränderten Marktbedingungen reagiert und die Risikovorsorge entsprechend angepasst. Diese proaktive Maßnahme führte zwar zu einem Rückgang des Konzernergebnisses, wird jedoch als notwendiger Schritt angesehen, um die langfristige Stabilität des Unternehmens zu sichern. Trotz der Herausforderungen im Jahr 2024 konnte Grenke im Neugeschäft ein Rekordniveau erreichen, was das Vertrauen in die zukünftige Entwicklung stärkt. Für 2025 plant das Unternehmen ein Konzernergebnis zwischen 71 und 81 Millionen Euro und strebt ein Leasingneugeschäft von 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro an. Diese Ziele unterstreichen das Vertrauen des Unternehmens in seine Fähigkeit, sich an die Marktbedingungen anzupassen und weiterhin erfolgreich zu agieren. Die Anpassung der Dividende auf 0,40 Euro je Aktie, ein leichter Rückgang im Vergleich zu den 0,47 Euro des Vorjahres, spiegelt die vorsichtige Optimierung der finanziellen Strategie wider. Diese Maßnahme soll die finanzielle Flexibilität des Unternehmens erhöhen und gleichzeitig den Aktionären eine angemessene Rendite bieten. Grenkes optimistischer Ausblick für 2025 basiert auf einer soliden Grundlage und einer klaren Strategie, die auf Stabilität und Wachstum abzielt. Die Herausforderungen des Übergangsjahres 2024 werden als Chance gesehen, die internen Prozesse zu optimieren und die Marktposition zu stärken. Die kontinuierliche Anpassung an die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Fokussierung auf ein nachhaltiges Wachstum sind zentrale Elemente der Unternehmensstrategie. Mit einem klaren Fokus auf die Zukunft und einer robusten Planung sieht sich Grenke gut gerüstet, um die kommenden Herausforderungen zu meistern und die gesetzten Ziele zu erreichen.
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