WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Greenpeace, eine der bekanntesten Umweltorganisationen weltweit, sieht sich in den USA mit einer erheblichen finanziellen Belastung konfrontiert. Eine Geschworenenjury im Bundesstaat North Dakota hat die Organisation zu einer Zahlung von über 660 Millionen US-Dollar verurteilt. Der Fall dreht sich um die umstrittene Dakota Access Pipeline, die seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2017 immer wieder im Zentrum von Protesten stand.
Greenpeace, bekannt für seinen unermüdlichen Einsatz für den Umweltschutz, steht in den USA vor einer massiven finanziellen Herausforderung. Eine Geschworenenjury im Bundesstaat North Dakota hat die Organisation zu einer Zahlung von über 660 Millionen US-Dollar verurteilt. Diese Entscheidung resultiert aus Vorwürfen der Verleumdung und anderer Anschuldigungen im Zusammenhang mit Protesten gegen die Dakota Access Pipeline, die in den Jahren 2016 und 2017 stattfanden.
Die Dakota Access Pipeline, die von North Dakota bis nach Illinois verläuft, ist seit 2017 in Betrieb und war von Beginn an umstritten. Kritiker, darunter der Stamm der Standing Rock Sioux, befürchten, dass die Pipeline das Trinkwasser verunreinigen und heilige Stätten beeinträchtigen könnte. Diese Bedenken führten zu monatelangen Protesten, an denen sich Greenpeace maßgeblich beteiligte.
Die Betreibergesellschaft der Pipeline warf Greenpeace vor, die Proteste orchestriert und falsche Informationen verbreitet zu haben, was zu wirtschaftlichen Schäden führte. Greenpeace wies diese Vorwürfe zurück und sieht die Entscheidung der Geschworenen als Angriff auf die Demonstrationsfreiheit. Die Organisation betonte, dass der Kampf gegen die Klage noch nicht vorbei sei und man sich nicht zum Schweigen bringen lassen werde.
Die Kontroverse um die Pipeline hat auch politische Dimensionen. Während der frühere Präsident Barack Obama zeitweise die Bauarbeiten stoppte, setzte sein Nachfolger Donald Trump auf eine schnelle Fertigstellung. Diese politische Unterstützung trug dazu bei, dass die Pipeline trotz der Proteste in Betrieb genommen wurde.
Die Entscheidung gegen Greenpeace könnte weitreichende Folgen für die Umweltbewegung in den USA haben. Sie könnte als Präzedenzfall dienen, der andere Organisationen davon abhält, sich an Protesten zu beteiligen. Dies könnte die Dynamik der Umweltbewegung erheblich verändern und die Art und Weise beeinflussen, wie zukünftige Proteste organisiert werden.
Greenpeace bleibt jedoch entschlossen, seinen Kampf fortzusetzen. Die Organisation plant, gegen das Urteil Berufung einzulegen und weiterhin für den Schutz der Umwelt und die Rechte der indigenen Völker zu kämpfen. Die Unterstützung der Öffentlichkeit und anderer Umweltorganisationen könnte dabei entscheidend sein, um den Druck aufrechtzuerhalten und die Aufmerksamkeit auf die Probleme zu lenken, die durch Projekte wie die Dakota Access Pipeline entstehen.
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