MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich veröffentlichtes Update für die Remastered-Version von The Elder Scrolls 4: Oblivion hat bei Spielern, die das Spiel über den Microsoft Store beziehen, unerwartete technische Probleme verursacht.
Die Remastered-Version von The Elder Scrolls 4: Oblivion, die kürzlich veröffentlicht wurde, hat bei einigen Spielern, die das Spiel über den Microsoft Store beziehen, zu erheblichen technischen Problemen geführt. Ein Update, das ursprünglich für einige Backend-Anpassungen gedacht war, hat unbeabsichtigt die grafischen Einstellungen der Benutzer beeinflusst. Insbesondere die Optionen für Upscaling und Anti-Aliasing sind betroffen, was zu Frustration in der Community geführt hat.
Während das Update für Steam- und Konsolenspieler nicht ausgerollt wurde, hat es bei PC-Spielern, die das Spiel über den Microsoft Store oder den PC Game Pass spielen, zu erheblichen Leistungseinbußen geführt. Spieler berichten von drastischen Einbrüchen in der Bildrate und einer erhöhten Auslastung der Hardware, was das Spielerlebnis erheblich beeinträchtigt.
Ein Community-Manager von Bethesda hat sich auf Reddit zu Wort gemeldet und den Spielern für ihr schnelles Feedback gedankt. Er erklärte, dass die vorgenommenen Änderungen nicht direkt das Gameplay betreffen sollten, räumte jedoch ein, dass die grafischen Einstellungen einiger Spieler betroffen sind. Die Entwickler arbeiten derzeit an einer Lösung und versprechen ein Update, sobald es verfügbar ist.
Die Reaktionen der Spieler sind gemischt. Einige fordern eine sofortige Rücknahme des Updates, da es die Einstellungen komplett zurückgesetzt hat und die Spieler keine Möglichkeit haben, diese ohne Konsolenbefehle wiederherzustellen. Andere berichten von einer drastischen Verschlechterung der Performance, die das Spiel unspielbar macht.
Oblivion Remastered wurde erst vor wenigen Tagen veröffentlicht und hat bereits über vier Millionen Spieler angezogen. Die neue Version, die in Zusammenarbeit mit dem Port-Entwickler Virtuos und Bethesda entstanden ist, wurde in der Unreal Engine 5 entwickelt und soll in 4K bei 60fps laufen. Trotz der Probleme gibt es bereits über 100 Mods für das Spiel, obwohl Bethesda keine offizielle Mod-Unterstützung anbietet.
Die Entwickler stehen unter Druck, das Problem schnell zu lösen, da die Spielerbasis wächst und die Erwartungen an eine stabile und verbesserte Spielerfahrung hoch sind. Es bleibt abzuwarten, wie schnell Bethesda auf die Probleme reagieren kann und ob die Spieler in der Zwischenzeit auf alternative Lösungen zurückgreifen müssen.
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