MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Grafikkartenmarkt steht 2025 erneut im Fokus der Kritik. Trotz technologischer Fortschritte und neuer Modelle von NVIDIA und AMD bleibt die Verfügbarkeit gering und die Preise hoch. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und die Marktdynamik, die durch ein Quasi-Monopol geprägt sind.

Der Grafikkartenmarkt hat sich in den letzten Jahren nicht so entwickelt, wie es sich viele Verbraucher erhofft hatten. Trotz der Einführung neuer Modelle wie NVIDIAs Blackwell-Serie und AMDs RDNA 4 bleiben die Preise hoch und die Verfügbarkeit gering. Diese Situation erinnert an die Jahre um 2020, als die Nachfrage nach leistungsstarken Grafikkarten aufgrund der Pandemie stark anstieg und die Preise durch Scalper in die Höhe getrieben wurden.

Im Jahr 2025 zeigt sich, dass die Probleme von damals nicht gelöst sind. Die neuen Modelle von NVIDIA und AMD sind Wochen nach ihrem Launch kaum verfügbar, und die Preise werden nicht mehr nur von Scalpern, sondern auch von den Händlern selbst in die Höhe getrieben. Dies wirft ein Licht auf die Marktdynamik, die durch ein Quasi-Monopol geprägt ist, bei dem NVIDIA einen Marktanteil von 90 Prozent hält.

Ein genauerer Blick auf die Preisgestaltung zeigt, wie stark die Abweichungen von den unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller sind. So kostet die NVIDIA Geforce RTX 5090 aktuell 3.400 Euro, was einem Aufpreis von 45,9 Prozent gegenüber der UVP entspricht. Auch bei AMD sieht es nicht besser aus: Die Radeon RX 9070 XT liegt 15,9 Prozent über dem empfohlenen Preis.

Diese Preisentwicklungen sind nicht nur für Enthusiasten ein Ärgernis, sondern auch für preisbewusste Kunden, die auf erschwingliche Alternativen hoffen. AMD hatte mit der Einführung der Radeon RX 9070 XT eine solide Option für diese Zielgruppe geschaffen, doch die aktuellen Verkaufspreise sind nicht wettbewerbsfähig. Dies zeigt, dass sowohl NVIDIA als auch AMD unter Druck stehen, ihre Marktstrategien zu überdenken.

Ein weiteres Problem ist die Qualität der neuen Grafikkarten. Berichten zufolge weisen einige Modelle der Blackwell-Serie von NVIDIA technische Mängel auf, die zu Leistungseinbußen führen können. Diese Probleme werden durch die Verwendung ungeeigneter Komponenten wie des 12HPWR-Steckers verschärft, der bei hohen Leistungen versagen kann.

Die Marktdominanz von NVIDIA hat dazu geführt, dass die Qualitätssicherung und Verfügbarkeit der Produkte nicht mehr im Vordergrund stehen. Dies hat Auswirkungen auf die gesamte PC-Gaming-Community, die zunehmend frustriert ist über die hohen Preise und die mangelnde Transparenz der Hersteller.

Die Zukunft des Grafikkartenmarkts hängt davon ab, ob NVIDIA und AMD in der Lage sind, ihre Produktions- und Vertriebsstrategien anzupassen, um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Es bleibt abzuwarten, ob neue Wettbewerber in den Markt eintreten und für mehr Dynamik sorgen werden.

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Grafikkartenmarkt 2025: NVIDIA und AMD unter Beschuss
Grafikkartenmarkt 2025: NVIDIA und AMD unter Beschuss (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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