SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktien von GQG Partners erlebten einen dramatischen Rückgang, nachdem die UBS das Rating des Unternehmens herabgestuft hatte. Diese Entscheidung folgte auf die Bestätigung eines erheblichen Abflusses von verwaltetem Vermögen, der durch Bestechungsvorwürfe gegen die Adani Group ausgelöst wurde.
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Die Aktien von GQG Partners, einem an der australischen Börse notierten Unternehmen, verzeichneten einen Rückgang von 13 %, nachdem die UBS das Rating von “Kaufen” auf “Neutral” herabgestuft hatte. Diese Herabstufung erfolgte im Kontext von Vorwürfen gegen die Adani Group, die von den US-Behörden der Bestechung beschuldigt wird. GQG Partners, ein bedeutender Investor in die Adani Group, bestätigte den Abfluss von 600 Millionen australischen Dollar an verwaltetem Vermögen innerhalb von nur zwei Tagen.
Die Adani Group, deren Gründer Gautam Adani und weitere Führungskräfte im Zentrum der Vorwürfe stehen, hat die Anschuldigungen als unbegründet zurückgewiesen und erklärt, alle rechtlichen Mittel ausschöpfen zu wollen. Trotz der Vorwürfe betonte GQG Partners, dass die Investitionsleistung nicht beeinträchtigt sei. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung bestehen.
Die UBS-Analysten änderten das Kursziel von 3,30 auf 2,30 australische Dollar, wobei der letzte gehandelte Stand bei 2,07 australischen Dollar lag. Diese Anpassung reflektiert die Bedenken über die Auswirkungen der Adani-Verwicklungen auf die Investitionsstrategie von GQG. Analysten zeigten sich besorgt über die schwächeren Fondszuflüsse, die bereits im November zu beobachten waren, und prognostizierten ein schleppendes Wachstum in naher Zukunft.
GQG Partners hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu der Herabstufung durch die UBS abgegeben. Die Situation bleibt angespannt, da die Vorwürfe gegen die Adani Group weiterhin im Raum stehen und die Möglichkeit weiterer Abflüsse von Vermögen besteht. Die US-Behörden beschuldigen Gautam Adani und seine Mitstreiter, Teil eines Bestechungsschemas im Wert von 265 Millionen US-Dollar zu sein, um Stromlieferungsverträge in Indien zu sichern und US-Investoren zu täuschen.
Gautam Adani hat sich erstmals zu den Anklagen geäußert und betont, dass die Adani Group sich der Einhaltung globaler regulatorischer Standards verpflichtet fühle. Er verwies auf die Fähigkeit des Unternehmens, in der Vergangenheit Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Diese Erklärung soll das Vertrauen der Investoren stärken, doch bleibt die Unsicherheit über die Auswirkungen der Vorwürfe bestehen.
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